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SønderjyskE-Kapitän muss sich gedulden

SønderjyskE-Kapitän muss sich gedulden

SønderjyskE-Kapitän muss sich gedulden

Hadersleben/Haderslev
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Marc Pedersen hat 109 Superliga-Spiele für SønderjyskE absolviert. Foto: Karin Riggelsen

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Nach einer zweiten Operation im Knie ist die Rückkehr auf den Platz vorerst verschoben worden. Marc Pedersen hofft auf ein Comeback gegen Ende der laufenden Superliga-Saison.

Einer der dienstältesten SønderjyskE-Profis fehlte auf dem Trainingsplatz, als der Fußball-Superligist am Montag die Vorbereitungen für die zweite Saisonhälfte in Angriff nahm. Marc Pedersen hatte gehofft, sich zu den Mannschaftskollegen zu gesellen, schwitzte aber noch im Kraftraum. 

Der SønderjyskE-Kapitän zog sich am 21. April beim so wichtigen 1:0-Sieg in Horsens einen Kreuzbandriss zu und hatte für sein Comeback das Auftaktspiel der zweiten Saisonhälfte Mitte Februar angepeilt, doch er muss sich noch gedulden. 

„Es geht voran“, sagt Marc Pedersen im Gespräch mit dem „Nordschleswiger“, allerdings mit einer Stimme, die nicht verheimlichen kann, dass es ihm nicht schnell genug geht.

Für das Auftaktspiel am 16. Februar gegen Hobro ist er kein Thema, auch nicht für die Begegnungen in den Wochen danach.

„Es ist schwer zu sagen, wann ich zurück sein kann. Das entscheide ich auch nicht selbst, aber ich hoffe, dass ich im Laufe des Frühjahres für Einsätze infrage komme“, so der 30-Jährige, der in den vergangenen Monaten viele Rückschläge einstecken  und sich am 18. Dezember einer weiteren Operation am rechten Knie unterziehen musste.

„Das ist keine runde Sache gewesen. Es ist nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Das Knie hat immer wieder Probleme bereitet, aber nach dem zweiten Eingriff im Dezember ist das hoffentlich vorbei“, hofft Marc Pedersen, der bereits zum zweiten Mal in seiner Karriere durch einen Kreuzbandriss zurückgeworfen worden ist. 

 

Marc Pedersen kam im Sommer 2015 zu SønderjyskE. Foto: Cindy Schoof

2012, als er für Djurgården Stockholm kickte, zog er sich im linken Knie einen Kreuzbandriss zu. 

„Damals lief alles reibungslos. Darauf hatte ich auch diesmal gehofft, doch diesmal ist alles anders gewesen“, so Marc Pedersen, der bei seinem ersten Kreuzbandriss nach elf Monaten wieder spielen konnte. Nach seiner Rückkehr machte er in der Allsvenskan nur noch sieben Spiele für Djurgården Stockholm und kehrte danach wieder zum FC Fredericia in die 1. Division zurück.

Von der Tribüne aus hat er miterleben können, wie seine Mannschaftskameraden bei SønderjyskE in der Tabelle durchgereicht worden und im Abstiegskampf gelandet sind.

„Es kribbelt. Ich würde liebend gerne wieder spielen und der Mannschaft helfen“, sagt Marc Pedersen.

SønderjyskE hat in der Winterpause in der Innenverteidigung aufgerüstet und seinen alten Kumpel aus der Vizemeister-Saison, Pierre Kanstrup, verpflichtet.

Marc Pedersen kam im Sommer 2015 vom FC Fredericia zu SønderjyskE und hat für die Hellblauen 109 Superliga-Spiele absolviert. Der 30-Jährige, der noch bis Ende 2021 bei SønderjyskE unter Vertrag steht, spielt bereits zum zweiten Mal in seiner Karriere unter Trainer Glen Riddersholm. Dies tat er auch in der Nachwuchs-Abteilung des FC Midtjylland. 

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