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SønderjyskE revanchiert sich gegen Rødovre

SønderjyskE revanchiert sich gegen Rødovre

SønderjyskE revanchiert sich gegen Rødovre

Woyens/Vojens
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William Boysen erzielte bei seiner Rückkehr nach Verletzungspause direkt einen Treffer. Foto: Karin Riggelsen

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Die Hellblauen haben die Mighty Bulls mit 6:0 nach Hause geschickt und sich somit von der Niederlage am Anfang der Saison rehabilitiert.

Die Eishockeyspieler von SønderjyskE schließen das erste Saisondrittel trotz eines souveränen 6:0-Sieges gegen die Rødovre Mighty Bulls auf dem vierten Platz ab.

Dass sie sich in der Tabelle nicht verbessern können werden, stand schon vor dem Spiel fest, doch Motivationsprobleme hatten die Hellblauen keine. Das wurde ganz schnell klar.

Schließlich wollten sie die schmerzhafte Auswärtsniederlage vom 15. September gegen das Schlusslicht der Tabelle revanchieren.

Vierter Heimsieg in Serie

In der heimischen Frøs Arena, in der SønderjysE die jüngsten drei Spiele gewann, sollte sich diese Schmach nicht wiederholen. Und das tat sie auch nicht.

SønderjyskE war von Beginn an drückend überlegen und nutzte das erste Powerplay nach sechs Minuten zum 1:0 durch Matt Foget.

Kurze Zeit später hatte Anders Biel das 2:0 auf dem Schläger, scheiterte aber am Torhüter.

Die Überlegenheit setzte sich das komplette erste Drittel fort, SønderjyskE spielte die Rødovre-Abwehr schwindelig, machte aber keine weiteren Treffer.

Ob sich sowas rächt? An diesem Abend nicht.

Doppelschlag im zweiten Drittel

Zu Beginn des zweiten Drittels waren 15 Sekunden einer Strafzeit für Rødovre übrig, und genau so lange brauchten die Hellblauen, um das 2:0 zu erzielen. Torschütze: William Boysen.

SønderjyskE nahm in der Folge etwas das Tempo raus und wartete auf Fehler der schwachen Gäste.

Davon gab es jede Menge, und Mikkel Jensen nutzte einen besonders groben, als ein Rødovre-Spieler ihm den Puck perfekt servierte, und er allein mit dem Torwart einnetzte. 

Die Hellblauen hatten alles im Griff – und dann bekamen sie wieder einmal eine ihrer vielzitierten unnötigen Strafzeiten.

Fünf bange Minuten

Jeppe Müller handelte sich wegen eines Vergehens an der Bande in der gegnerischen Zone eine Matchstrafe ein.

Er musste unter die Dusche und SønderjyskE fünf Minuten in Unterzahl spielen. Eine große Gelegenheit für Rødovre, zurück ins Spiel zu kommen.

Doch auch das nutzten die Gäste nicht, SønderjyskE war sogar näher am 4:0 als Rødovre am 3:1 – so groß war die Überlegenheit.

32 Sekunden nachdem SønderjyskE wieder vollzählig war, erzielte Matt Foget das 4:0.

Rødovre ließ seinem Frust freien Lauf und konzentrierte sich jetzt darauf, eine Kirmeshauerei anzufangen. SønderjyskE schlug sportlich zurück und erzielte zwei weitere Treffer.

SønderjyskE – Rødovre Mighty Bulls (1:0,2:0,3:0) 6:0

1:0 Matt Foget (6:04/Ass.: Shawn O´Donnell, Mads Eller/5 gegen 4), 2:0 William Boysen (20:05/Ass.: Rausmus Lyø /5 gegen 4), 3:0 Mikkel Jensen (32:02), 4:0 Matt Foget (47:51/Ass.: Shawn O´Donnell), 5:0 Rasmus Schultz Lyø (53:20/Ass.: Cameron Brown/Steffen Frank), 6:0 Martin Eskildsen (53:40/Ass.: Cameron Brown/Rasmus Schultz Lyø)

Zeitstrafen: SE 1x20, 1x5 und 5x2 – RMB 1x25, 1x10, 1x5 und 5x2 Minuten. Schiedsrichter: Brian Kallesen/Henrik Gandrup Haurum. Zuschauer: 1.879.