Die Eishockey-Spieler von SønderjyskE haben am Freitagabend den Tabellenführer Aalborg Pirates vor der Brust. Eine umso schwerere Aufgabe, da die Nordschleswiger sich zuletzt in bescheidener Form präsentiert hatten und das Verfolgerduell mit Odense 1:4 verloren ging.

Die Pirates hingegen zeigten sich in der vergangenen Woche torhungrig, fegten vor einer Woche Esbjerg mit 7:1 vom Eis und legten am Dienstag mit einem 5:3 gegen Rødovre nach.

Simioni glaubt an eigene Stärken

Eine Mammutaufgabe also, die auf die stark angeschlagene Abwehrreihe von SønderjyskE zukommt. Trainer Mario Simioni gibt sich vor dem Spiel trotzdem optimistisch: „Wir haben gegen Odense eine angemessene Leistung gezeigt, auch wenn wir im Powerplay und kurz danach zwei Gegentore bekommen haben, und die letzten beiden Treffer fielen, weil wir alles auf eine Karte gesetzt haben. Aber wir haben Kampfgeist bewiesen und dagegengehalten, das stimmt mich zuversichtlich“, sagt der SønderjyskE-Coach auf der Klubseite.

Man befinde sich aktuell in einem Prozess, in dem man kleine Schritte gehen und einen kühlen Kopf bewahren müsse. Der erste Schritt war, sich auf die Defensive zu konzentrieren und den Gegner davon abzuhalten, mehr als zwei Tore zu erzielen. Der nächste Schritt bestehe darin, dies in mehr als einem Spiel zu tun, so Simioni.

Individuelle Fehler vermeiden

Gegen Aalborg geht es für ihn primär darum, Risiken und individuelle Fehler zu vermeiden und gleichzeitig seine eigenen Chancen zu nutzen.

„Wir haben zu Beginn der Saison gezeigt, dass wir richtig gutes Eishockey spielen können. Jetzt liegt es an uns allen, zusammenzuarbeiten und dieses Spiel wiederzufinden – wie gesagt, es ist ein Prozess, aber wenn wir uns konzentrieren und an unserem Spielplan festhalten, können wir auch in Aalborg punkten“, sagt Mario Simioni.

Anpfiff ist um 19 Uhr.