Eishockey

Simioni: „Die Zeitstrafen machen mich sauer“

Simioni: „Die Zeitstrafen machen mich sauer“

Simioni: „Die Zeitstrafen machen mich sauer“

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Woyens/Vojens
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Mario Simioni war mit der Leistung seiner Mannschaft gegen Rungsted nicht unzufrieden, aber die unnötigen Zeitstrafen seiner Spieler gehen ihm gewaltig auf die Nerven. Foto: Karin Riggelsen

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Der SønderjyskE-Coach hat gegen Rungsted kein schlechtes Spiel von seiner Mannschaft gesehen. In der Offensive müsse allerdings mehr kommen und die Undiszipliniertheiten müssen laut Simioni ganz schnell ein Ende haben.

Nach der 2:4-Niederlage gegen Rungsted am Sonntagnachmittag blieb Mario Simioni mit dem Gefühl zurück, gegen eine bessere Mannschaft verloren zu haben.

„Rungsted ist definitiv ein Topteam. Die beginnen die Saison schon mit sieben Imports – und gegen Spieler wie Nichlas Hardt oder Patrick Russell, der NHL-Erfahrung mitbringt, ist es immer schwierig. Ich sehe sie auf jeden Fall an der Spitze der Liga und wir haben bisher nur vier Importspieler dabei. Wenn man sich die Mannschaften auf dem Papier ansieht, finde ich, dass wir ein sehr gutes Spiel gemacht haben“, sagte Mario Simioni zum „Nordschleswiger“.

Auffallend sei dem Trainer zufolge allerdings, dass seine Stürmer nicht treffen und sich selbst nicht genug in Szene setzen.

„Ich denke, wir müssen vor dem gegnerischen Tor aktiver werden, um bei Abprallern da zu sein und Tore zu erzielen. Unsere beiden Tore wurden durch einen Defensivspieler erzielt. Da muss von unseren Stürmern etwas mehr kommen“, so der Trainer.

Dass dem spielentscheidenden 1:3 eine Zeitstrafe vorausging, ärgerte den Coach – besonders weil es nicht das erste Mal in dieser Saison war, dass eine Undiszipliniertheit Punkte gekostet habe.

„Ich habe der Mannschaft vor dem Spiel gesagt, dass sie disziplinierter sein muss. Wir müssen bessere Entscheidungen treffen, wann und wie wir Fouls begehen. Wir wollen ja körperlich hart spielen. Das soll die Mannschaft auch. Aber wenn wir Zeitstrafen wegen unserer Schläger oder wegen Faulheit oder Egoismus bekommen, dann macht mich das sauer. Heute haben wir im Angriff eine Zeitstrafe kassiert, in einer Situation, in der wir keine Chance auf ein Tor hatten. Es wäre etwas anderes gewesen, wenn dadurch ein Konter von Rungsted unterbunden worden wäre. So ist das 1:3 gefallen und das muss sich ändern. Und das wird sich auch ganz schnell ändern“, kündigte Mario Simioni an.

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