Für den Titelverteidiger war es bereits die zweite Schlappe in der Woyenser Frøs Arena in der laufenden Saison. Die Aalborg Pirates hatten zu Saisonbeginn nach 2:6-Rückstand mit 4:6 verloren und waren auch diesmal nur die zweitbeste Mannschaft auf dem Eis. Der amtierende Meister biss sich an der besten Defensive der Liga die Zähne aus.

SønderjyskE hielt mit großer Laufbereitschaft und Aggressivität den Gegner und auch den Liga-Topscorer Thomas Spelling an dessen alter Wirkungsstätte von großen Torchancen fern. Die Hellblauen stehen allerdings nicht nur hinten drin, sondern konnten sich mit gutem Forechecking ein optisches Übergewicht und auch ein Plus an Torchancen erzwingen. 

Frederik Bjerrum nutzte bereits in der zweiten Minute eine Überzahl-Situation zum 1:0. Mit der frühen Führung im Rücken kontrollierte der Gastgeber die Partie, versäumte es aber ein zweites Tor nachzulegen.  Die Gastgeber wurden gegen Ende des zweiten Drittels zu passiv und ließen sich hinten reindrängen, aber der Ausgleich lag nicht in der Luft. Das 1:1 fiel aber dennoch. Patrick Galbraith wird sich über das nicht unhaltbaren 1:1 zwölf Minuten vor Schluss ärgern, doch die Antwort  folgte postwendend.

Phil Marinaccio und Jordan Pietrus sicherten mit ihren Toren den verdienten SønderjyskE-Sieg.

Neuzugang Christian Silfver hinterließ bei seinem Heimdebüt einen guten Eindruck. Der Finne ist ein eleganter, laufstarker Verteidiger, der ein Gewinn für die SønderjyskE-Mannschaft werden kann, die weiter ohne die Leistungsträger Kyle Wharton, Rod Pelley und Rasmus Nielsen auskommen musste.

SønderjyskE - Aalborg Pirates (1:0,0:0,2:1) 3:1 
1:0 Frederik Bjerrum (1:47/Ass.: Jordan Pietrus, Phil Marinaccio/5 gegen 4), 1:1 Julian Jakobsen (47:54), 2:1 Phil Marinaccio (49:39/Ass.: Mads Lund/5 gegen 4), 3:1 Jordan Pietrus (50:37/Ass.: Anders Biel, Anders Førster).
Zeitstrafen: SE 6x2 – Aalborg 1x10 (Julian Jakobsen) und 9x2 Minuten.
Schiedsrichter: Jacob Grumsen/Vernon Hofferd.
Zuschauer: 2.274.