Eishockey

„Das Finale ist für mich noch weit weg“

„Das Finale ist für mich noch weit weg“

„Das Finale ist für mich noch weit weg“

Woyens/Vojens
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: Karin Riggelsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Das große Ziel vor Augen und auch in greifbarer Nähe, doch trotz einer 3:0-Führung in der Halbfinalserie gegen die Aalborg Pirates liegt der Final-Einzug für Mario Simioni nicht zum Eintüten bereit.

„Das Finale ist für mich noch weit weg. Da liegt noch viel Eishockey vor uns“, tritt der SønderjyskE-Trainer auf die Euphorie-Bremse: „Wir sind natürlich glücklich, dass wir 3:0 vorne liegen, und wir wollen auch nicht tauschen, aber ich denke nicht, dass irgendjemand in der Umkleidekabine schon jubelt. Wir denken bereits an Dienstag.“

Simioni hatte ein „herausragendes“ erstes Drittel, ärgerte sich aber über die  fehlende Aggressivität in der ersten Hälfte des Mitteldrittels und über das Gegentor.

„Das Gegentor war ebenso unnötig wie beim ersten Heimspiel. Das war ein Spiel, das 1:0 hätte ausgehen müssen. Das ist der einzige fade Beigeschmack bei diesem Sieg“, meint der Italo-Kanadier, der Defensivleistung wieder einmal zufrieden sein konnte.
 

Foto: Karin Riggelsen

„Unsere Defensive ist in den Playoffs durchweg gut gewesen und „Paddy“ im Tor macht einen fantastischen Job“, lobt Matchwinner Mads Lund: „Das Spiel war für mich nicht viel anders als die anderen. Aalborg hat diesmal unsere Versuche besser abgewehrt und auf unsere Fehler gewartet, aber wir haben nur wenige gemacht, und ich freue mich, wie das Spiel ausgegangen ist.“

Als Vorentscheidung will auch der Stürmer die 3:0-Führung nicht bezeichnen.

„Wir sind sehr zufrieden, aber der vierte Sieg ist immer der schwerste. Wir fahren voller Demut nach Aalborg. Wenn wir zu Selbstgefällig werden, geht es schief und  wir werden von einer starken  Aalborg-Mannschaft bestraft“, meint Mads Lund vor dem vierten Halbfinalspiel am Dienstag ab 20.30 Uhr in Aalborg.

Mehr lesen