eishockey

Mit eisernem Willen zum Erfolg

Mit eisernem Willen zum Erfolg

Mit eisernem Willen zum Erfolg

hdj
Woyens/Vojens
Zuletzt aktualisiert um:
Yannick Vedel freut sich auf ein Wiedersehen mit seinen alten Teamkollegen. Foto: DIU

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Neuzugang Yannick Vedel trifft am Dienstagabend mit SønderjyskE auf seinen Ex-Klub Odense Bulldogs. Dem „Nordschleswiger“ hat er verraten, wo sein großer Trainingseifer herkommt.

Am Dienstagabend trifft das Eishockeyteam von SønderjyskE  im zweiten Heimspiel der Saison auf die Odense Bulldogs. Für Neuzugang Yannick Vedel geht es dabei um mehr als drei Punkte.

„Ich freue mich sehr darauf, gegen meine alten Teamkollegen zu spielen. Zu vielen von ihnen habe ich noch Kontakt – da ist man natürlich besonders motiviert“, sagt Yannick Vedel zum „Nordschleswiger“. 

Spielerisch am meisten geprägt hat ihn allerdings die Zeit bevor er drei Spielzeiten bei den Odense Bulldogs war. Im Alter von 16 bis 21 Jahren spielte der Offensivmann in den USA und machte dort einschneidende Erfahrungen. 

„Als talentierter 16-Jähriger spielt man in Dänemark immer gegen Ältere. Bevor ich in die USA gereist bin, war ich in der U20 von Gentofte aktiv. In Nordamerika war das ganz anders. Da spielte ich gegen Gleichaltrige, die alle hochmotiviert waren und unbedingt besser werden wollten. Die Intensivität war ganz anders und man musste lernen, sich durchzusetzen“, erzählt Yannick Vedel. „Das hat mich fleißig gemacht.“

Sein Trainingseifer geht seitdem so weit, dass der 26-Jährige in der vergangenen Saison den „Iron-Man“ der dänischen Liga gewonnen hat. Ein Wettbewerb, in dem die Spieler in den Kategorien Kraft, Explosivität, Sprint und Ausdauer getestet werden. Und genau diese Eigenschaften machen sein Spiel heute aus: Spielerische Defizite werden durch puren Willen und Power wettgemacht. 

„Ich bin vielleicht nicht der schnellste Schlittschuhläufer oder der technisch versierteste Spieler im Team, aber ich arbeite immer daran, besser zu werden und bin stark im Zweikampf“, so Yannick Vedel, der eine Rückkehr ins Ausland nicht ausschließen möchte. „Es ist kein konkreter Traum von mir, aber wenn sich die Möglichkeit ergibt, sollte man sie natürlich ergreifen. Pläne habe ich vorerst keine; ich möchte hier mein Studium abschließen“, so der 26-Jährige. 

Seinen Zenit erreicht habe er allerdings noch  nicht, erzählt Yannick Vedel. Wer weiß, was noch kommt? Nun ist er erst einmal  in Woyens angekommen und fühlt sich laut eigener Aussage bisher  sehr wohl.

„Mein erster Eindruck ist sehr gut gewesen. Die Stimmung in der Kabine ist super. Jeder Verein hat ja seine ganz eigene Kultur und hier merkt man, dass der Verein in der Vergangenheit schon große Erfolge feiern konnte. Daran möchte ich anknüpfen“, sagt Yannick Vedel.

Der Start ist mit zwei Treffern im ersten Spiel gegen Herning Blue Fox auf jeden Fall gelungen. 

Die Partie zwischen SønderjyskE und den Odense Bulldogs beginnt am Dienstagabend um 19 Uhr in der Frøs Arena in Woyens.

Mehr lesen