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Spielplatz der Förde-Schule kein Partybereich

Spielplatz der Förde-Schule kein Partybereich

Spielplatz der Förde-Schule kein Partybereich

Alnor
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Der Spielplatz ist für die Kinder der Förde-Schule. Foto: Karin Riggelsen

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Schulleiter Niels Westergaard hat auf seinen Facebook-Hilferuf bei der Bevölkerung eine positive Resonanz erhalten. SSP und Polizei wurden unterrichtet.

Der Spielplatz der Förde-Schule ist ein gemütlicher und geschützter Bereich zwischen Schule und Flensburger Förde.

Das haben einige Personen, die sich zu einer Party treffen wollten, offenbar auch herausgefunden. Seit den Osterferien wurde auf dem Schulgelände an einigen Wochenenden gefeiert. Und leider wurde anschließend nicht aufgeräumt. So hinterließen die ausgelassenen Besucher auch einige spitze Glasscherben von zertrümmerten Bierflaschen.

Ich hab sehr viel positive Resonanz erhalten. Es ist immer gut, wenn man die Lokalbevölkerung aktiviert und miteinbezieht.

Niels Westergaard, Schulleiter Förde-Schule

 

Ein kleines Mädchen hat sich durch eine dieser Scherben in die Hand geschnitten. Die kleine Wunde konnte glücklicherweise schnell mit einem Pflaster verarztet werden, wie Schulleiter Niels Westergaard erklärt.

 

Hoffnung auf Hilfe aus der Gegend

Westergaard hat den SSP, den Zusammenschluss von Schule, Sozialverwaltung und Polizei, benachrichtigt und auf Facebook die Lokalbevölkerung um Hilfe gebeten.

„Ich hoffe, dass einige uns dabei helfen, das Schulgelände am Wochenende in den Abendstunden im Auge zu behalten“, so seine Bitte. Wer mit seinem Hund Gassi geht, darf gern einen Schlenker über den Spielplatz machen.

Niels Westergaard Foto: Ilse Marie Jacobsen

Halten sich dort Fremde auf, sollte man diese grüßen und sich freundlich unterhalten. „Leute sind ja willkommen dort. Aber wir müssen sicher sein, dass aufgeräumt wird und dass auf unsere Sachen aufgepasst wird. Partys sollte man dort nicht machen“, meint der Schulleiter. Ein kleiner Zaun ist bei den Feiern umgekippt.

Vielleicht Anfang vom Ende

Niels Westergaards Bitte ist in der Gegend sehr positiv aufgenommen worden: „Ich hab sehr viel positive Resonanz erhalten. Es ist immer gut, wenn man die Lokalbevölkerung aktiviert und miteinbezieht“, so Westergaard. Er hat auch die Eltern einiger ehemaligen Schüler angesprochen.

Am vergangenen Wochenende war es wieder ruhig auf dem Spielplatz. „Vielleicht war es auch der Anfang vom Ende. Ich hoffe, dass es was gebracht hat“, so Westergaard, der sich nicht zuletzt über das große Wohlwollen der Bürgern freut. Wenn man konstruktiv an die Leute rangeht, dann bringt es was, wie er sagt.

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