Sønderjyske steht bereits als Aufsteiger in die höchste dänische Spielklasse fest, doch am Freitagabend schlich sich beim 2:2 (1:0) im Auswärtsspiel gegen Hobro der Schlendrian ein. 

Die Hellblauen aus Hadersleben haben in dieser Saison in der Nordic Bet-Liga die meisten Tore geschossen und am wenigsten Tore kassiert. In den vorigen sieben Spielen kassierte Sønderjyske nur ein einziges Gegentor – daher waren alle Weichen gegen das Schlusslicht der Meisterschaftsrunde auf Sieg gestellt. 

Tor nach nur einer Minute

Zunächst lief auch alles nach Plan: Der Nordmazedonier Ivan Nikolov erzielte sein erstes Tor 2024 und brachte die Gäste bereits in der ersten Minute mit 1:0 in Führung. 

Danach dominierte Sønderjyske die erste Halbzeit und hatte mehrere Chancen, um die Führung auszubauen. Vor allem Mads Agger hatte mehrmals das 2:0 auf dem Fuß, aber es blieb bei der schmalen Führung.

Doppelschlag nach der Pause

Nach der Pause ging es schnell: Zweimal brach Richmond Gymafi durch die hellblaue Abwehr, passte beide Mal zu Frederik Christensen, der innerhalb von nur drei Minuten mit seinen zwei Toren in der 48. und 50. Minute das Spiel drehte.

Hobro machte Druck, doch auch die Gastgeber konnten die Entscheidung nicht herbeiführen, und so kam Sønderjyske noch einmal zurück: Troels Kløve machte das 2:2 in der 84. Minute und stellte somit den Endstand her.

Ausrutscher ohne Konsequenzen

Der kleine Ausrutscher von Sønderjyske hat keine Konsequenzen – nur eine kleine Blessur in einer ansonsten perfekten Saison. Im letzten Spiel der Saison trifft Sønderjyske am Sonntag, 2. Juni, in Hadersleben auf den Lokalrivalen Kolding IF.

Danach beginnen die Vorbereitungen auf die neue Superliga-Saison, die im Juli angepfiffen wird.