Deutsche Minderheit

Kindergarten Jürgensgaard: Mit dem Verwandtentag enger zusammenwachsen

Kindergarten Jürgensgaard: Mit dem Verwandtentag enger zusammenwachsen

Mit dem Verwandtentag enger zusammenwachsen

Apenrade/Aabenraa
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Riesige Seifenblasen machen war ein Programmpunkt beim Besuchstag. Foto: Privat

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Besuchstage sind seit langem Tradition in den deutschen Kindergärten. Jetzt gab es im Kindergarten Jürgensgaard auch für entferntere Angehörige der Kinder die Möglichkeit für eine Stippvisite. Welche Vorteile das mit sich bringt, erklärt der zuständige Pädagoge.

Was machen die Kinder im Kindergarten? Wie sieht ihr Alltag aus? Sicherlich haben viele von uns noch vage Erinnerungen an die Kindergartenzeit – wenn man denn einen besucht hat. Doch wie sieht es im Kindergarten des eigenen Kindes aus, wie bei der Enkelin, dem Enkel oder der Nichte und dem Neffen?

Besuchstage in der Institution geben auf solche Fragen antworten. Kürzlich fand im Deutschen Kindergarten Jürgensgaard der Verwandtentag statt. Der Besucherkreis wurde dabei deutlich erweitert, sodass auch entferntere Verwandte kommen konnten. 

Weitere Perspektive für die pädagogische Arbeit

„Wir haben uns sehr über den Austausch mit den Verwandten gefreut“, sagt Pädagoge Aljoscha Heitsch. „Durch Gespräche mit Oma oder Opa, Tante oder Onkel bekommen wir andere Blickwinkel auf die Kinder. Das hilft uns bei Gesprächen mit den Kleinen“, berichtet er. „Wir wissen über die Relevanz von der Zusammenarbeit mit den Eltern – der Austausch mit den entfernteren Verwandten eröffnet allerdings weitere Perspektiven und bietet einen zusätzlichen, vertrauten Zugang zu den Kindern.“

Der Garten wurde mit Pflanzen hübscher gemacht. Foto: Privat

Ehrung für weiteste Anreise

Der Verwandtentag startete morgens in der Kleinkindgruppe mit einem gemeinsamen Morgenkreis, Gesang und Tanz. Bei einem kleinen Snack konnten die Verwandten sich ein Bild vom Kindergartenalltag machen, bevor es dann für die Kleinen zum Mittagsschlaf ging.

Die Angehörigen der Pinguingruppe, Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren, trafen sich im Garten. Es wurden Lieder gesungen, und es gab eine Ehrung für die weiteste Anreise: Eine Oma ist ganz aus Tschechien gekommen, um ihren Enkel Federico zu besuchen. 

Tolle Seifenblasen schwebten in der Luft. Foto: Privat

Gemeinsam pflanzten Kinder und Erwachsene mitgebrachte Blumen im Kindergartenhof und verschönerten das Außengelände. Anschließend gab es verschiedene Spiele im Garten wie Boule oder es konnten riesige Seifenblasen gemacht werden. Zum Abschluss gab es ein leckeres Buffet bei strahlendem Sonnenschein.

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