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Remis im Spitzenspiel: Sønderjyske mit AaB auf Augenhöhe
Remis im Spitzenspiel: Sønderjyske mit AaB auf Augenhöhe
Remis im Spitzenspiel: Sønderjyske mit AaB auf Augenhöhe
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Die zwei klaren Favoriten auf den Superliga-Aufstieg standen sich in Hadersleben gegenüber. Das Spitzenspiel endete mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden, untermauerte aber, dass sich die Sønderjyske-Fußballer hinter der teuersten Mannschaft der 1. Division nicht verstecken müssen.
Die Rahmenbedingungen hatten schon einen Hauch von Superliga. 5.512 Zuschauerinnen und Zuschauer hatten am Freitagabend den Weg in den Sydbank Park gefunden. So viele wie seit zwei Jahren nicht mehr. Im Oktober 2021 waren 8.200 gegen den FCK gekommen.
Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass man sich in der Superliga wiedersieht. AaB und Sønderjyske sind die mit Abstand stärksten Mannschaften der 1. Division. Es ist schwer zu erkennen, welcher Konkurrent da vom Niveau her mithalten kann, schon gar nicht über 32 Spieltage. Diese Erkenntnis wurde im Spitzenspiel untermauert.
Das Duell zwischen der Nummer zwei und eins der Tabelle endete mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden. Das Spitzenspiel verdeutlichte, dass Sønderjyske sich hinter AaB nicht verstecken muss, sondern sich mit dem Superliga-Absteiger auf Augenhöhe befindet.
„Das Unentschieden ist in keiner Weise ein Rückschlag. Wir haben die ganze Zeit gewusst, dass wir zu den besten Mannschaften der Liga gehören, und das haben wir heute wieder bestätigt. Wir sind vom Niveau her mit AaB auf gleicher Höhe, und wenn eine Mannschaft die drei Punkte hätte holen sollen, wären wir dies gewesen“, sagt Peter Buch Christiansen zum „Nordschleswiger“.
Der Torschützenkönig der 1. Division erzielte die Sønderjyske-Führung und war auch der Spieler bei den Hellblauen, von dem die meiste Gefahr ausging.
„Wir haben vieles richtig gemacht und eine gute Leistung gegen eine Mannschaft gezeigt, die zu gut für diese Liga ist. AaB hat aus dem Nichts ein Tor gemacht. Wir hatten die Chancen zum Sieg, und ich gehe mit positiver Energie aus diesem Spiel“, so der Sønderjyske-Stürmer.
Nach einer von der Taktik geprägten, aber keineswegs niveauarmen ersten Halbzeit stieg der Unterhaltungswert nach dem Seitenwechsel.
„Es war in unserem Interesse, dass die erste Halbzeit so verlief. Wir haben kaum Torchancen hergegeben und waren in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit besser. Die zweite Halbzeit war mitunter ein wenig zu wild. Das Spiel war aber ausgeglichen. Für mich ist AaB eine Superliga-Mannschaft, und entweder haben wir unser Niveau auf deren Niveau angehoben oder die haben unter Niveau gespielt“, sagt Thomas Nørgaard zum „Nordschleswiger“.
Der Sønderjyske-Trainer hatte vor dem Spitzenspiel zum Ausdruck gebracht, dass er keinen Fingerzeig braucht, wo seine Mannschaft im Aufstiegsrennen steht.
„Ich liebe es, dass die Spieler enttäuscht sind und in der Umkleidekabine die Köpfe hängen lassen. Wenn man dieses Gefühl nach einem Unentschieden gegen einen Gegner hat, der von allen als absoluter Aufstiegsfavorit verschrien wird, dann ist das ein Fingerzeig oder ein Indiz dafür, wie weit wir als Mannschaft gekommen sind“, so Thomas Nørgaard.
Sønderjyske - AaB (1:0) 1:1
1:0 Peter Buch Christiansen (45.+3), 1:1 Richard Odada (52.)
Sønderjyske: Nicolai Flø – Simon Wæver (68.: Atli Barkarson), Tobias Sommer, Maxime Soulas, Jonas Thorsen – Sefer Emini, Rasmus Vinderslev, Ivan Nikolov (80.: Andreas Oggesen) – Mads Agger (60.: Emil Berggreen), Kristall Mani Ingason (68.: Sebastian Koch), Peter Buch Christiansen.
Gelbe Karten: Sefer Emini – Oliver Ross, Rasmus Thelander. Schiedsrichter: Patrick Ramon Gammelholm. Zuschauer: 5.512.