Medien

Deutsch-dänisches Filmfestival feiert Abschluss in Tondern

Deutsch-dänisches Filmfestival feiert Abschluss in Tondern

Deutsch-dänisches Filmfestival feiert Abschluss in Tondern

Tondern/Tønder
Zuletzt aktualisiert um:
Am Mittwoch konnten die Jugendlichen sehen, womit sich die anderen Schulen beschäftigt hatten (Symbolbild). Foto: Krists Luhaers/Unsplash

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Über 100 Schülerinnen und Schüler aus Deutschland und Dänemark haben in einem Camp auf dem Knivsberg Techniken erlernt, wie sie einen eigenen Kurzfilm produzieren können. Im Unterricht hatten die Jugendlichen Zeit, ihre Ideen zu verwirklichen. In der Schweizerhalle hat eine Jury nun die besten Ergebnisse gekürt.

Film ab – hieß es am Mittwoch in der Schweizerhalle in Tondern und das gleich 18 Mal. Jugendliche aus den 9. und 10. Klassen der Schule in Gramm, der Privatschule auf Alsen, dem Bernstorff Gymnasium (Mittelangeln) und der Struense Gemeinschaftsschule (Mittelangeln) haben in Eigenregie Kurzfilme produziert. Diese wurden nun den anderen Schülerinnen und Schülern präsentiert und von einer Jury bewertet.

Preise zu gewinnen, gab es in den Kategorien: beste Technik, bestes Schauspiel, beste Geschichte, Publikumspreis, bestes Filmplakat und bester Film. Die Jury bestand aus Mitgliedern der Kulturregion Sønderjylland-Schleswig und UC Syd. „Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Tag. Die Schülerinnen und Schüler hatten Spaß und es hat alles gut funktioniert – bis auf ein paar Verspätungen aufgrund des Schnees“, berichtet Annika Carstensen von der Region Sønderjylland-Schleswig. Das Projekt wird aus Mitteln des Kulturabkommens der Region Sønderjylland-Schleswig gefördert.

Haben den Preis für den besten Film bekommen: Die Schülerinnen der Privatskolen Als. Foto: ket

Den begehrtesten Preis als bester Film räumte die Privatschule Als ab. Die Gewinnerinnen waren sichtlich stolz, als sie ihren Preis auf der Bühne entgegennahmen. Es ist bereits das dritte Mal, dass die Schule an dem Filmprojekt teilgenommen hat, wie ihre Lehrerin Vibeke Hestbech Jørgensen erzählt.

Schülerinnen und Schüler sprechen lieber Englisch miteinander

Dem Filmfestival vorausgegangen war ein Camp im September auf dem Knivsberg. Dort haben sich die Schülerinnen und Schüler in deutsch-dänischen Gruppen untereinander kennengelernt und gemeinsam etwas über Filmtechniken erfahren. „Die Camps waren wirklich cool und haben Spaß gemacht“, sagt eine der Schülerinnen von der Privatschule Als.

Nach dem Camp mit Tipps und Tricks von Filmprofis haben die Jugendlichen an ihrer Schule Zeit gehabt, einen Film zu drehen. Im Rahmen des Filmfestivals hat das Projekt am Mittwoch nun seinen Abschluss gefunden. „Es war schön, die anderen heute wiederzusehen“, so der Tenor der Schülerinnen und Schüler. Einige von ihnen sind nach dem Camp weiterhin in Kontakt geblieben.

Obwohl die Jugendlichen in ihrer Schule jeweils die Nachbarsprache lernen, unterhalten sie sich in Englisch, gesteht eine Schülerin: „Das geht einfach leichter.“ Damit die Schülerinnen und Schüler beim Filmfestival alles verstehen, sind die Kurzfilme mit Untertiteln versehen worden und die Moderation war sowohl auf Dänisch als auch auf Deutsch.

Mehr lesen

Leserbrief

Meinung
Barbara Krarup Hansen
„Borgerforslag i Tønder Kommune - det er forsøgt 8 måneder tidligere“

Leserbrief

Bürgermeister Erik Lauritzen und „FH Kommuneudvalg Sønderborg“
„Kommunale öffentliche Wohlfahrtssystem ist unterfinanziert“