Verspätet: Megakindergarten in Bau

Wo gehobelt wird, fallen auch Späne. Und bei größeren Bauvorhaben fallen sie nicht immer ganz so wie eigentlich geplant. Davon betroffen ist nun der Neubau der Kinderbetreuungseinrichtung „Mølleløkke“ in Bau. Der wird nämlich später fertig als geplant, und teurer wird es auch. Nun hat sich der Kinder- und Ausbildungsausschuss der Kommune Apenrade mit dem Fall beschäftigt. Über die Hintergründe und den neuen Zeitplan bringt uns Kjeld Thomsen auf den neuesten Stand.

Gesucht: Ideen für ein Bahnhofsgebäude

Prunkvoll und geräumig, geschwungen und verziert sollten sie daherkommen, als sie gegen Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts gebaut wurden: die Bahnhofsgebäude. Doch inzwischen sind die Zeiten, in denen die eleganten Bauten noch eine Rolle im Bahnverkehr spielen, längst vorbei. Während manches historische Bahnhofsgebäude einfach verfällt, haben andere mehr Glück. In Scherrebek besteht nun die Chance, dass die Geschichte ein glückliches Ende findet. Dort ist nämlich die Kommune als vorübergehende Käuferin eingesprungen, damit Zeit für die Klärung der Finanzierungsfrage und der künftigen Nutzung bleibt. Denn das Bauwerk soll mithilfe der Bürgerinnen und Bürger wieder mit Leben erfüllt werden.

Gefunden: Ein Aktivitätsplatz für die Jugend

Bereits fertig ist das neue Spiel- und Bewegungsparadies hinter dem Deutschen Gymnasium für Nordschleswig. Das Besondere an dem Gelände ist die gemeinsame Nutzung mit der Deutschen Privatschule Apenrade und der daran angeschlossenen Schulfreizeitordnung. Mithilfe des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig ist es den Akteuren gelungen, ein Angebot auszuarbeiten, das alle Altersgruppen vom Vorschulalter bis zur Oberstufe anspricht. Herausgekommen ist ein Spiel- und Bewegungsplatz für Körper und Sinne.

Für den Fall des Falles: Üben im Lebensretten

Herausgefordert mit so manchem außergewöhnlichen Erlebnis wurden am Mittwoch die Kinder im Nord-Als Idrætscenter. Angeleitet von professionellen Lebensrettern vom TrygFonden, haben die Sprösslinge so einiges über das Lebensretten im Wasser gelernt. Denn das Entscheidende dabei ist: Wenn es einmal erforderlich sein sollte, dann muss man sich auch trauen. Kollegin Ilse Marie Jacobsen musste zwar nicht gerettet werden, hat aber den einen oder anderen Wassertropfen abgekommen, als sie dem Geschehen hautnah folgte.

Aarö: Insel mit Potenzial

Neuigkeiten von der Insel Aarö hat Ute Levisen mitgebracht. Denn dort hat sich Winzer Jakob Lei die Frage gestellt, wie das ehemalige Hafenbüro künftig genutzt werden kann. Seine Idee: ein Hafencafé, in dem die Produkte der Insel verkauft werden. Und davon gibt es inzwischen einige: Fischspezialitäten aus der Inselräucherei, Bier aus der Inselbrauerei oder Gin und Schnaps aus der Inselschnapsbrennerei. Potenzial gibt es also genug, und über die Ausgestaltung hat sich Jakob Lei bereits konkrete Gedanken gemacht. Dann möge der Sommer doch bitte bald kommen!

Viel Freude beim Lesen wünscht
Nils Baum
Journalist