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Kinder durften Lebensretter spielen

Kinder durften Lebensretter spielen

Kinder durften Lebensretter spielen

Norburg/Nordborg
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Laust und Frede paddelten mit gehörigem Tempo über das Wasser. Foto: Ilse Marie Jacobsen

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Die Lebensretter-Patrouille von TrygFonden sorgte am Mittwoch auf und im Wasser des Nord-Als Idrætscenter für reichlich Aktivität und viel Vergnügen.

Sie waren in der Schwimmhalle des Nord-Als Idrætscenter in ihren knackig gelben T-Shirts mit Logo und Schriftzug nicht zu übersehen. Vier professionelle Lebensretter von TrygFonden sorgten am Mittwochvormittag mit ihrem Wissen und ihrer guten Laune für einige außergewöhnliche Erlebnisse im Wasser.

„Wir geben den Dänen mehr Wissen über das Lebensretten“, wie das Mitglied der Patrouille, Amalie Østrup, erklärt. Sie studiert in Aarhus Sport und Psychologie und ist zum dritten Mal bei TrygFondens Rettungsteam dabei. Kinder und Ewachsene sollen die Hilfsmittel kennenlernen.

Amalie Østrup von der Lebensretter-Patrouille Foto: Ilse Marie Jacobsen

„Wir wollen ihnen alles zugänglicher machen. Sie müssen alles anfassen können. Hier dürfen alle Lebensretter spielen. Wenn es einmal erforderlich sein sollte, dann sollten sich alle auch trauen können“, so die Professionelle.

Die Lebensretter-Patrouille von Nordalsen hatte vor Nordalsen auch Svendborg, Horsens und Skive einen Besuch abgestattet. Die Kinder sind nicht nur vorsichtig. „Sie sind sehr wissbegierig und einfach begeistert“, so Amalie Østrup.

Ein sehr gutes Erlebnis

Das Ehepaar Bine und Jakob Smedemand aus Broacker (Broager) hatte bei einem Sommerhausaufenthalt auf Nordalsen die drei Kinder Dicte (4), Josefine (7) und Noah (9) mit in die Schwimmhalle in Norburg genommen.

Die kleine Dicte (l.) warf Plastikbälle durch den TrygFonden-Ring, den ihr Vater hielt. Foto: Ilse Marie Jabobsen

Von dem Besuch der Lebensretter hatten sie voher nichts gehört, aber auch sie freuten sich sehr über die etwas andersartigen Aktivitäten. Sie lieferten sich mithilfe von Ringen, Plastikbällen und aufblasbarem gelben Schwert einen spielerischen Kampf im Wasser. „Das ist einfach super, dass sie hier sind“, stellte die Mutter Bine begeistert lächelnd fest. Auf den Rescue-Booten schipperten einige Kinder durchs Wasser oder turnten begeistert auf ihnen herum. Die beiden Jungen Laust und Frede legten sich hintereinander auf ein Rettungsboot, erhielten einen kleinen Schubs und ruderten anschließend mit ihren Armen in einem enormen Tempo über die Wasserfläche, bis das Rescue-Board am anderen Ende an die Wand prallte und stoppte.

Kinder und Lebensretter amüsierten sich köstlich in Norburg. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Die Jungen lachten ausgelassen – das war für sie eine Riesen-Gaudi. So machten sie nicht nur einen, sondern gleich drei Turns. Und sie wurden schneller und schneller.

Der Lebensretter-Turm

In der einen Ecke der Schwimmhalle steht seit Kurzem ein rot-weißer Lebensretter-Turm, der diverse aufblasbare Hilfsmittel für die Rettung eines in Not geratenen Menschen enthält. Diesen Turm teilt sich die Schwimmhalle auf Nordalsen mit der Humlehøjhalle in Sonderburg.

Den Lebensretter-Turm teilt sich Nord-Als Idrætscenter mit der Humlehøj-Halle in Sonderburg. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Der Besuch der Lebensretter-Patrouille hätte vorab ein wenig mehr Werbung verdient. In die Halle waren lediglich um die 50 Kinder gekommen. Aber sie hatten dafür eine äußerst unterhaltsame Stunde. Die Lebensretter sind übrigens auch ein gut eingespieltes Team.

„Wir haben es einfach toll untereinander", bestätigt Amalie Østrup - und springt erneut ins Wasser.  

Die Schwimmhalle im Nord-Als Idrætscenter Foto: Ilse Marie Jacobsen
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