Parteiaustritte bei DF

Nachdem am Montagabend vier Mitglieder der Dänischen Volkspartei (DF) angekündigt hatten, die Partei zu verlassen, befürchtet Søren Espersen, ehemaliger DF-Vizevorsitzender, im schlimmsten Fall den Untergang der Partei. Gegenüber „Danmarks Radio“ bezeichnete er die Entscheidung der vier Politikerinnen und Politiker als „Fahnenflucht“ und „Verrat“. Journalist Helge Möller berichtet, was die Gründe für die Austritte sind.

Sanktionen gegen Russland

Die Gründe für Sanktionen gegen Russland sind klar: Die Anerkennung der ukrainischen Gebiete Donezk und Luhansk als unabhängige Republiken durch Russland und die Entsendung russischer Truppen. Die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen (Soz.) hat auf einer Pressekonferenz Sanktionen gegen Russland angekündigt, erste Maßnahmen könnten schon im Laufe des Tages in Kraft treten. Unterdessen hat Bundeskanzler Olaf Scholz verlauten lassen, die Genehmigung der Pipeline Nord Stream 2 auszusetzen. Journalist Nils Baum hat ein Auge auf das aktuelle Geschehen.

Neuer Platzhirsch in Hadersleben

Eine andere Art von Machtwechsel gab es im Haderslebener Wildpark. Forstwirt Jens Jakob Fristed Sørensen von der dänischen Naturbehörde für Nordschleswig musste dem gut zwölf Jahre alten Rothirsch „Cæcar“ den Gnadenschuss verpassen. Der Hirsch hatte sich vor einiger Zeit eine Verletzung am linken Vorderlauf zugezogen, die einfach keine Besserung zeigte, berichtet Journalistin Annika Zepke. Im Wildpark steht somit ein Machtwechsel ins Haus, denn Zuchthirsch Dirch steht bereits in den Startlöchern, um in die Rolle des Platzhirsches zu schlüpfen.

Bedarf an Senioren-WGs

In den Startlöchern steht in Apenrade ein neues Wohnprojekt für ältere Menschen. Mehr als 80.000 Bürgerinnen und Bürger in Dänemark träumen davon, in einer Senioren-Wohngemeinschaft zu leben, hat eine Befragung von „Realdania“ gezeigt. Was in Apenrade an der Rugkobbel geplant ist, weiß Journalist Jan Peters.

Mehr Vielfalt für Sonderburg

Was am Freitag, 11. März, in Heidis Bierbar in Sonderburg geplant ist, hat unterdessen Journalistin Ilse Jacobsen herausgefunden. Bei einem Empfang ab 19 Uhr wird der neue Sonderburger LGBTQ+-Verein gegründet. Alle, die die Vielfalt in Sachen Geschlechteridentität fördern wollen, sind eingeladen. Es ist der einzige Verein in ganz Nordschleswig, wo sich Lesben, Schwule und Personen mit einer anderen sexuellen Orientierung mit Gleichgesinnten treffen können.

Viel Spaß beim Lesen wünscht

Kerrin Jens
Journalistin