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So viele berufstätige Frauen gibt es im Kreis Schleswig-Flensburg

So viele berufstätige Frauen gibt es im Kreis Schleswig-Flensburg

So viele berufstätige Frauen gibt es in Schleswig-Flensburg

Rebecca Nordmann
Flensburg
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Der Anteil an berufstätigen Frauen hat sich seit 2005 deutlich verändert. Foto: Finn Winkler

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Immer mehr Frauen gehen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen nach. Bis vor wenigen Jahren lag ihr Anteil im Kreis Schleswig-Flensburg noch unter 50 Prozent.

Der Anteil der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen ist im Kreisgebiet Schleswig-Flensburg seit dem Jahr 2005 langsam, aber stetig gewachsen. Das ist dem Kreismonitor des Statistischen Amtes für Hamburg und Schleswig-Holstein zu entnehmen. Landesweit allerdings hat der Kreis seit 2005 trotz des Wachstums Plätze eingebüßt.

2005: Knapp über 40 Prozent berufstätige Frauen

So lag der Anteil der berufstätigen Frauen im Jahr 2005 bei 41,5 Prozent in Schleswig-Flensburg. In sieben Kreise beziehungsweise kreisfreien Städten war der Anteil zu diesem Zeitpunkt niedriger oder identisch, in sieben Kreise beziehungsweise kreisfreien Städten war er höher. Am höchsten war er im Kreis Segeberg (47,7 Prozent).

Fünf Jahre später hatte Schleswig-Flensburg schon deutlich zugelegt und kam auf 45,7 Prozent, stürzte aber gleichzeitig im Landesvergleich auf den viertletzten Platz ab. Drei Kreise (Pinneberg, Stormarn und Segeberg) knackten 2010 erstmals die 50-Prozent-Marke.

50-Prozent-Marke im Jahr 2015 geknackt

Das war in Schleswig-Flensburg dann im Jahr 2015 der Fall: Der Anteil der berufstätigen Frauen lag bei 50,8 Prozent, landesweit machte der Kreis wieder Boden gut und ließ fünf andere Kreise beziehungsweise kreisfreie Städte hinter sich.

Der aktuellste Wert stammt aus dem Jahr 2021: Hier lag der Anteil der berufstätigen Frauen in Schleswig-Flensburg bei 56,1 Prozent. Im Kreis Segeberg hat er inzwischen die 60-Prozent-Marke gerissen.

Niedrigerer Anteil in Flensburg

In der Nachbarstadt Flensburg sieht die Zahlen derweil deutlich niedriger: 2005 betrug der Anteil der berufstätigen Frauen hier 40,0 Prozent, im Jahr 2021 lag er auch über der 50-Prozent-Marke bei 53,5 Prozent.

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