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Magnus Jensen ist in Otterup gewachsen

Magnus Jensen ist in Otterup gewachsen

Magnus Jensen ist in Otterup gewachsen

Odense
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Magnus Frisk Jensen im Hinspiel im Duell mit Hans Martin Asmussen. Foto: Karin Riggelsen

Der 23-jährige Rapstedter will am Freitagabend seinem ehemaligen Klub TM Tønder das Leben schwer machen.

Jahrelang spielte er bei TM Tønder im roten Dress und galt als großes Handballtalent. Doch so richtig kam Magnus Frisk Jensen in der Wiedaustadt nie zur Entfaltung, und so wechselte er vor drei Jahren zum Erstdivisionär Otterup HK. Ausgerechnet der heutige TMT-Trainer Torben Sørensen holte den jungen Jensen nach Fünen, und am Freitagabend gibt es ein Wiedersehen der beiden.

Der Wechsel hat dem Rapstedter gutgetan. Das sieht auch sein damaliger Trainer und heutiger Gegner Torben Sørensen so.

„Magnus hat viel mehr Verantwortung bekommen. Vor allem im Spiel 7 gegen 6 muss er die Entscheidungen treffen, aber auch ansonsten ist er einer der vielen Spieler bei Otterup, die immer für fünf Tore gut sind“, sagt Sørensen.
 

Der 2,09-Meter-Mann Jensen ist mit dem Wechsel spielerisch gewachsen. Zwar stieg er eine Spielklasse ab, doch dafür hat er heute mehr Spielzeit als in der Handballliga mit Tondern.

„Das war wichtig für meine Entwicklung, denn mein Traum ist es immer noch, wieder in einem Ligaklub zu spielen und vom Handball leben zu können. Das ist ein realistischer Traum, wenn ich weiterhin verletzungsfrei bleibe und mich so weiterentwickle wie bisher“, sagt der 23-jährige Handballer, der in Odense  mit seiner Freundin lebt und an der Universität „Sport und Gesundheit“ studiert.

Für ihn ist das Aufeinandertreffen mit Tondern etwas Besonderes. „Ich habe mit vielen der Spieler zusammengespielt. Aber auch wenn TMT ganz oben steht, hoffe ich, dass wir mithalten können. Wir haben zuletzt nur mit einem Tor gegen den Spitzenreiter Fredericia verloren und hoch in Odder gewonnen. Wir sind jetzt wesentlich stabiler als in den Jahren zuvor, weil wir inzwischen eine eingespielte Mannschaft sind.“

Das sieht auch TMT-Trainer Torben Sørensen so. Jahrelang trainierte er Otterup und kennt die Mannschaft sehr gut.

„Natürlich ist das ein Vorteil, aber auf der anderen Seite kann ich den Spielern nicht 100 Tipps geben – das können sie gar nicht behalten“, sagt Sørensen.

In der Start-Sieben haben alle Spieler das Potenzial, fünffache Torschützen zu werden.

„Das macht es schwierig, gegen eine Mannschaft wie Otterup zu spielen – man muss eben nicht nur einen Spieler ausschalten“, sagt Sørensen. 

TMT ist mit 28 Punkten Tabellenzweiter,  zwei Punkte hinter Fredericia – allerdings mit einem Spiel weniger. Otterup steht auf Platz sechs der Tabelle mit 19 Punkten. Das Spiel wird um 20.30 Uhr in Otterup angepfiffen.

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