Handball

SønderjyskE schrammt knapp an Überraschung vorbei

SønderjyskE schrammt knapp an Überraschung vorbei

SønderjyskE schrammt knapp an Überraschung vorbei

Sven Sörensen Sportredaktion
Sonderburg/Sønderborg
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Torwart Kristian Dahl Pedersen stand eine sehr gute Partie. Foto: Karin Riggelsen

Die 27:30-Heimniederlage von SønderjyskE gegen die Gäste aus Aalborg ist das altbekannte Lied von vergebenen Chancen und die sich daraus resultierenden Tore des Gegners gegen ein absolutes Spitzenteam. In diesem Spiel war definitiv mehr drin für die Hellblauen.

Eines vorweg SønderjyskE spielte wirklich eines ihrer besten Spiele, aber ihnen gegenüber stand der Spitzenreiter der Liga und dieser zeigte gleich in den ersten Minuten warum er da oben steht.

Gegen schnelle und für den objektiven Betrachter fast spielerisch leicht aussehende Würfe aus dem Rückraum waren für SønderjyskE in den ersten Minuten der ersten Hälfte nur schwer abzuwehren. Obwohl SønderjyskE-Torwart Kristian Dahl Pedersen einen seiner richtig guten Tag erwischt hatte und unter anderen 2 Siebenmeter hielt.

Die Pausenführung von 15:13 war verdient. Aber es waren nur Kleinigkeiten, die SønderjyskE von Aalborg unterschied.
 

Kampfeslust war geweckt

Nach der Pause sahen die Zuschauer ein  SønderjyskE-Team, das zeigen wollte, warum es gegen GOG gewonnen und gegen den BSV ein Unentschieden geholt hatte.

Der Tabellenführer aus Aalborg war natürlich immer noch brandgefährlich bei ihren schnellen Angriffs-Kombinationen und Tempogegenstößen, aber die SønderjyskE-Spieler zeigten jetzt ihr wahres Gesicht.

Sie waren bissiger und ihr Siegeswille war geweckt. Mit einer 23:22-Führung für SønderjyskE zehn Minuten vor Spielende warf Frederik Ladefoged den Ball in Richtung leeres Tor der Gäste. Leider traf er nur den Pfosten. Danach agierte das Aalborg-Team ruhig und abgeklärt im Angriff und konnten sich wieder leicht absetzen.

„Ich bin sehr stolz auf mein Team. Es war wohl eines der besten Spiele von unserer Seite, auch wenn wir es verloren haben“, so Trainer Kasper Christensen.

Der noch an einer Verletzung der Hüfte laborierende Aaron Mensing stand von Anfang an auf dem Parkett. Dennoch schien diese Verletzung ihn etwas zu hemmen. Aber auch er rieb sich für das Team in dieser Partie auf.

 

Oliver Nøddesbo Eggert war nur schwer zu halten. Foto: Karin Riggelsen

Kleinigkeiten

„Es waren die berühmten Kleinigkeiten, die uns dieses Mal keine Punkte beschert haben. Wir haben einige hundert prozentige Chancen nicht genutzt. Das rächt sich gegen ein Spitzenteam“, erklärt Kasper Christensen.

Auch der Spitzen-Torschütze von SønderjyskE Oliver Nøddesbo Eggert, der ganze acht Treffer beisteuerte, war voll des Lobes über die gebrachte Leistung. „Ich bin zufrieden. Unser Konzept ging auf. Unsere Abwehrleistung war richtig gut und Kristian Dahl Pedersen hält wichtige Bälle fest. Und wenn wir die Kompetenzen ausspielen über die wir verfügen, dann wird es für jeden Gegner schwer. Natürlich hätte ich gern einen Punkt gehabt. Den hätten wir auch verdient. Aber auf der Leistung können wir aufbauen“.

Diese Niederlage wird sicherlich noch etwas länger in den Köpfen der SønderjyskE-Spieler hängen bleiben, waren sie doch so dicht dran, ein weiteres Spitzenteam Punkte abzuknöpfen. SønderjyskE befindet sich nach der Niederlage auf den fünften Platz der Liga.
 

SønderjyskE – Aalborg Håndbold (13:15) 27:30

SønderjyskE: Kristian Dahl Pedersen; Henrik Nordlander – Oliver Nøddesbo Eggert (8), Mikkel Møller (6), Christian Jensen (4), Chris Holm Jørgensen (2), Aaron Mensing (2), Frederik Børm, (2), Arnir Birkir Halfdansson (2), Frederik Ladefoged (1).

Aalborg Håndbold: Omar Ingi Magnusson (8), Andreas Holst Jensen (7), Sebastian Barthold (5), Magnus Saugstrup Jensen (4), Janus Dadi Smarason (2), Mark Strandgaard Petersen (2), Rene Antonsen (1), Tobias Ellebæk (1).

Zeitstrafen: 3:1.

Siebenmeter: 5:4.

Schiedsrichter: Michael Gunnar Skjøth Søegaard und Thomas Kalisz Nielsen.

Zuschauer: 2.089.

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