Handball

Gaudin gibt den Ton an – und versemmelt den Sieg

Gaudin gibt den Ton an – und versemmelt den Sieg

Gaudin gibt den Ton an – und versemmelt den Sieg

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Sonderburg/Sønderborg
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Noah Gaudin (Archivfoto) zeigte seine Klasse – aber vergab am Ende den Sieg. Foto: Karin Riggelsen

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SønderjyskEs Handball-Herren sahen nach einer Aufholjagd am Mittwochabend gegen Nordsjælland schon wie die Sieger aus. Doch es reichte nicht.

SønderjyskE hat sein Heimspiel gegen die Handball-Herren von Nordsjælland nicht gewinnen können. 26:26 hieß es am Ende.

Nach souveränem Start und einer 9:6-Führung übernahmen die Gäste die Oberhand, besonders Nichlas Hald machte vor den 1.522 Zuschauerinnen und Zuschauern auf sich aufmerksam und erzielte insgesamt zehn Buden.

In Windeseile wurde auch dank Hald aus dem 9:6 ein 9:11. Und der elfte Treffer hatte es in sich, als Nordsjællands Matias Campbell dem SønderjyskE-Keeper Kasper Larsen beim Seibenmeter den Ball voll ins Gesicht warf und den Abpraller verwertete. Die Proteste blieben ungehört.

Nordsjælland verstand es in der Folge, die Nordschleswiger in Schach zu halten und diese hatten die Lockerheit der Anfangsphase verloren. Das Spiel entglitt ihnen keineswegs – doch lange konnten sie den Hebel nicht umlegen, um die Lücke wieder zu schließen.

13:15 stand es zur Pause und kurz danach schon 14:18.

Doch aufgeben gegen den Tabellennachbarn war keine Option. An Moral fehlte es nicht. Die erfahreneren Spieler zeigten Emotionen, die auf das Publikum übersprangen. Und Noah Gaudin trug mit schönen Toren dazu bei, dass in der Halle wieder Hoffnung aufkeimte. Doch der Abstand blieb bestehen.

21:25 lag SønderjyskE zurück, als es dann doch plötzlich wieder ganz spannend wurde.

Nordsjælland geriet in Unterzahl, zwei Freiwürfe, Noah Gaudin und Andreas Lang brachten SønderjyskE dann sogar mit 26:25 in Führung. Doch das reichte nicht, obwohl Gaudin es vor und nach dem Ausgleich noch in der Hand hatte, das 27. Tor und somit den fast sicheren Siegtreffer zu erzielen.

So gab es ein Unentschieden, das beide Mannschaften nicht in dem Bestreben weiterbringt, sich Luft nach unten zu verschaffen.

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