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SønderjyskE mit einem Bein im Pokal-Halbfinale

SønderjyskE mit einem Bein im Pokal-Halbfinale

SønderjyskE mit einem Bein im Pokal-Halbfinale

Kopenhagen
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Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

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Der dänische Pokalsieger hat den nächsten Schritt in Richtung erfolgreiche Titelverteidigung gemacht. Die SønderjyskE-Fußballer waren zweimal im Glück, aber unterm Strich die bessere Mannschaft.

Der Traum vom zweiten Pokalfinale in Folge lebt weiter. Die SønderjyskE-Fußballer stehen mit einem Bein im Halbfinale des dänischen Landespokal-Wettbewerbes, nachdem sie der Favoritenrolle gerecht wurden und im Viertelfinal-Hinspiel einen 2:1-Sieg bei Erstdivisionär Fremad Amager feiern konnten.

Die Hellblauen haben sich nicht nur eine gute Ausgangslage verschaffen, sondern mit einer soliden Leistung verhindert, dass im Rückspiel vieles dem Zufall überlassen wird. Das Rückspiel findet erst am 10. März statt. Es ist aber nur schwer vorstellbar, dass der Rasen im Sydbank Park zu dem Zeitpunkt viel besser geworden ist.

Bård Finne erzielt das wichtige Auswärtstor. Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

Der Titelverteidiger musste in der ersten Halbzeit nicht nur eine, sondern gleich zwei Schrecksekunden überstehen.

Nicolai Flø im SønderjyskE-Kasten hatte im Griff, wo sein Tor stand, und bekam zweimal Hilfe vom Pfosten. Erst als ein Freistoß von Pierre Larsen durch die SønderjyskE-Mauer flog, und später als Felix Winther nach guten Fremad-Kombinationen aus spitzem Winkel den anderen Pfosten traf.

Der Erstdivisionär darf sich ärgern, dass er nicht in Führung ging. Dann hätte es ein anderes Spiel werden können. SønderjyskE hatte aber von Beginn an mehr vom Spiel, war am Ball stärker und kam auch zu Torchancen.

Bård Finne war in der Mannschaft des Titelverteidigers sehr auffällig und konnte sich für seinen ersten Startelf-Einsatz in der Superliga empfehlen. Fremad-Torwart Jacob Pryts konnte in der 13. Minute noch glänzend parieren, doch der Norweger ließ sich in der 37. Minute nicht bremsen, als er nach starker Vorarbeit von Emil Frederiksen hart bedrängt auf den Beinen blieb und das 0:1 erzielte.

Zur Sache ging es auf dem Kunstrasen im Sundby Idrætspark. Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

Bård Finne hätte nach wenigen Sekunden der zweiten Halbzeit erhöhen müssen, doch statt der Vorentscheidung gab SønderjyskE das Spiel nach einer Stunde langsam aus der Hand. 

Fremad Amager leckte nach dem überraschenden Ausgleichstreffer in der 65. Minute Blut. Felix Winther traf unbedrängt aus zwölf Metern Entfernung, nachdem ein unaufmerksamer Victor Mpindi seinen Gegenspieler aus den Augen verloren hatte.

Der Erstdivisionär drängte plötzlich auf den Sieg, doch es waren die Gäste, die jubeln durften. Victor Mpindi machte seinen Fehler wieder gut und schlenzte in der 83. Minute den Ball von der Stzrafraumgrenze in die lange Ecke.

 

Pokal-Viertelfinale (Hinspiel):

Fremad Amager - SønderjyskE (0:1) 1:2

0:1 Bård Finne (37.), 1:1 Maxime Soulas (65.), 1:2 Victor Mpindi (83.)

SønderjyskE: Nicolai Flø – Patrick Banggaard, Stefan Gartenmann, Philipp Schmiedl (70.: Pierre Kanstrup) –  Emil Holm, Rilwan Hassan (70.: Mads Albæk), Victor Mpindi, Emil Frederiksen (70.: Rasmus Vinderslev), Julius Eskesen – Haji Wright (81.: Anders K. Jacobsen), Bård Finne (70.: Peter Buch Christiansen).

Gelbe Karten: Emil Frederiksen, Pierre Kanstrup. Schiedsrichter: Jens Maae. Zuschauer: 0.

 

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