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Rømer richtet den Blick nach unten

Rømer richtet den Blick nach unten

Rømer richtet den Blick nach unten

Hadersleben/Haderslev
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Das Gesicht von Stefan Gartenmann spricht Bände. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Durchaus selbstkritisch gingen die SønderjyskE-Fußballer mit ihrer Leistung bei der 1:2-Heimniederlage gegen den FC Nordsjælland um.

„Wir stehen jetzt in einer Situation, wo wir in der Tabelle den Blick nach unten richten müssen. Wir müssen jetzt all das Gerede über Top 6 wegpacken“, meint Mittelfeldspieler Marcel Rømer: „Gegen Brøndby waren wir noch die bessere Mannschaft, das waren wir heute nicht. Wir tun uns schwer und sind zum Stillstand gekommen. Wir haben unser Niveau nicht erreicht. Es hat zehn Prozent an Fight gefehlt, aber ich finde dennoch, dass wir den einen Punkt hätten haben müssen.“

Rømer sieht ein, dass es nicht unverdient war, dass der Gegner alle drei Punkte mitnahm, und fordert eine Leistungssteigerung, wenn SønderjyskE am kommenden Sonnabend nach Hobro muss.

„Es reicht nicht, dass wir nur 30 Minuten lang unsere Leistung abrufen. Es müssen 93 Minuten sein. Wir haben jetzt was zu revanchieren. Das war ein wichtiges Spiel gegen Nordsjælland, jetzt wartet ein noch wichtigeres gegen Hobro“, so Rømer, der keine Erklärung dafür hatte, wieso die Mannschaft in allen Bereichen nicht auf 100 Prozent kam: „Das kann ich nicht bewantworten. Das war einfach nicht unser Tag.“

Sein Trainer konnte nur die Leistung in der zweiten Halbzeit akzeptieren.

„Die erste Halbzeit war enttäuschend. Wir hatten kein Fundament, keine Härte im Spiel. Wir sind dann in der zweiten Halbzeit mit einer guten Energie rausgekommen, aber es kann nicht sein, dass 45 Minuten verstreichen müssen, bevor wir die richtige Einstellung finden“, meint Claus Nørgaard: „Es fehlt was, sowohl vorne als auch hinten. Wir machen zu wenig aus unseren Chancen, aber wir haben jetzt schon zum zweiten Mal hintereinander im eigenen Stadion zwei Gegentore hinnehmen müssen. Dann wird es schwer, Spiele zu gewinnen.“

Auch dem Kapitän wurmen die ungewohnt vielen Gegentore.

„Das war ein schlechtes Spiel zwischen zwei schlechten Mannschaften“, sagt Marc Pedersen: „Wir benötigen derzeit sehr viele Chancen, um überhaupt ein Tor zu machen, während die Gegner aus halben Chancen gleich mehrere Tore machen.“

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