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SønderjyskE gewinnt auch das zweite Viertelfinale

SønderjyskE gewinnt auch das zweite Viertelfinale

SønderjyskE gewinnt auch das zweite Viertelfinale

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Herning
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Cameron Brown konnte in der Verlängerung den Siegtreffer erzielen. Foto: Karin Riggelsen

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Deutlich schwerer als am Freitagabend taten sich die Eishockeyspieler am Sonntag gegen Herning Blue Fox. Bis zum Siegtreffer dauerte es 71:51 Minuten.

Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben auch das zweite Spiel der Best-of-seven-Serie gegen Herning Blue Fox gewonnen. Nach einem schlechten ersten Drittel drehten die Hellblauen innerhalb von zwei Minuten die Partie; das entscheidende 4:3 fiel aber erst in der Verlängerung.

Herning dominiert das erste Drittel

SønderjyskE fing druckvoll an, kam aber zu wenigen gefährlich Abschlüssen. Nach etwa fünf Minuten übernahmen die Gastgeber die Initiative und schnürten SønderjyskE ein.

Das erste Powerplay überstanden die Hellblauen noch unbeschadet, doch kurz darauf folgte ein weiteres, als Goalie Patrick Galbraith die Scheibe über die Bande spielte. Die Überzahl nutzte Herning 42 Sekunden später zum Führungstreffer aus.

Die Führung war durchaus verdient, es war bereits der siebte Schuss der Gastgeber auf das Gehäuse von Galbraith. Die vorherigen hatte er alle souverän greifen können, doch dieses Mal fälschte Morten Poulsen direkt vor dem Tor unhaltbar ab.

Das Spiel wurde in der Folge härter und hektischer; Herning hatte weiterhin ein klares Übergewicht. SønderjyskE kam zu einem Pfostenschuss, aber mit einem 0:1-Rückstand am Ende des ersten Drittels konnten die Hellblauen nach der gezeigten Leistung nicht unzufrieden sein. 10:3 Schüsse zeigten ein klares Bild der Kräfteverhältnisse.

Kalte Dusche im zweiten Drittel

Die Abwehr von SønderjyskE war zu Beginn des zweiten Drittels noch nicht so richtig wieder auf dem Eis, als Herning die Führung verdoppeln konnte. Die Hellblauen hatten Kristian Jensen zu viel Platz gelassen. Der zog aus spitzem Winkel ab und traf nicht ganz unhaltbar zum 2:0.

SønderjyskE störte jetzt früher, doch die Partie spielte sich die meiste Zeit im Mitteldrittel ab. Aus dem Nichts kam dann der wichtige Anschlusstreffer zum 1:2, als Victor Rollin Carlsson aus fast unmöglichem Winkel und mit der freundlichen Unterstützung des Herning-Goalies treffen konnte.

Spiel in zwei Minuten gedreht

Der Bann war gebrochen: Keine Minute später traf William Boysen sehenswert zum 2:2. Und eine weitere Minute später schlenzte Martin Eskildsen die Scheibe ebenfalls in den Torwinkel.

Gerecht? Vermutlich nicht. Aber unglaublich effizient und kaltschnäuzig.

Durch die plötzliche Führung ergaben sich neue Räume für die Hellblauen. Diese nutzten allerdings die Gastgeber für einen Konter zum 3:3, als sich die Hellblauen in der Rückwärtsbewegung nicht rechtzeitig sortiert hatten.

SønderjyskE hatte das zweite Drittel offen gestaltet, aber die Überlegenheit aus dem ersten Spiel konnte zu keinem Zeitpunkt wiederholt werden.

Keine Tore im letzten Drittel

Das Schussdrittel bestand hauptsächlich aus Kampf und Krampf. Vom Faustkampf über hohe Stöcke bis zu Rangeleien über die Bande vor der Spielerbank war alles dabei.

Tore fallen so natürlich nicht, dafür aber Zeitstrafen. Dreieinhalb Minuten vor dem Ende hätte Matt Salhany beinahe eine Überzahl genutzt, scheiterte aber am Pfosten. So ging es in die Verlängerung, die in den Playoffs zwanzig Minuten dauert und zu viert gespielt wird.

Entscheidung nach Verlängerung

Wie die beiden vorangegangenen Drittel war auch die Verlängerung ausgeglichen. Es ging munter hin und her und beide Teams hatten Möglichkeiten, das Spiel zu entscheiden, bis Cameron Brown seine nutzte.

Das dritte Duell steigt bereits am Dienstagabend in Woyens.

Herning Blue Fox – SønderjyskE (1:0,2:3,0:0) 3:4 n.V.

1:0 Morten Poulsen (08:56/5 gegen 4, 2:0 Kristian Jensen (21:06), 2:1 Victor Rollin Carlsson (27:28/Ass.: Mike Little, Rasmus Schultz Lyø), 2:2 William Boysen (28:22/Ass.: Daniel K. Hansen, Steffen Frank), 2:3 Martin Eskildsen (29:43), 3:3 Morten Poulsen (33:12), 3:4 Cameron Brown (71:51/Ass.: Mike Little).

Zeitstrafen: HBF 7x2 – SE 5x2 Minuten. Schiedsrichter: Jens Christian Gregersen/Thomas Buchardt Andersen. Zuschauer: 0.

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