Tourismus

Touristikverein legte bei Stunde Null los

Touristikverein legte bei Stunde Null los

Touristikverein legte bei Stunde Null los

Lügumkloster/Løgumkloster
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Nicht nur während der Hauptsaison zieht es Feriengäste auf die Nordseeinsel. Foto: Monika Thomsen

Der Touristikverein ist bemüht, auch die kleinen Anbieter mit ins Boot zu bekommen. Authentizität ist bei den Feriengästen gefragt.

Drei Neue

Für die Vorstandsmitglieder Iver Gram (Sort Safari)  und Jimmi Nielsen (Sol og Strand)  war Wiederwahl angesagt. Søren Hansen (Skærbækcentret), schied nach 20 Jahren aus. Auch   Erik Jensen( Arrild Svømmehal) kandidierte nicht erneut. Als Nachfolger wurden auf Vorschlag des Vorstands Claus Atzen (Novasol Rømø), und Claus Cornelsen (Rømø Tours) gewählt. Suppleantin Susan Pedersen(Løgumkloster Central Hotel) wurde bestätigt, während Suppleantin Pia Sørensen (Jysk Fynske Medier), ausschied. Sie wurde durch Allan Svendsen (Rømø  Familie Camping) ersetzt. Dem Vorstand gehören außerdem Frank Hoffmann (Mr. Hoff), und Martin Iversen (Enjoy Resorts)  an. Mit Status als Beobachter vertreten Daisy Dahl  (V)  und das frühere Stadtratsmitglied Henrik Mehlsen (Soz.) den Kommunalrat.

„Wir sind im vergangenen Jahr nahezu bei der Stunde Null angefangen“, erklärte der Vorsitzende des Fremdenverkehrsvereins für Röm-Tondern, Martin Iversen,  auf der Generalversammlung in Lügumkloster.  2018 war das erste Jahr nach dem  Verkauf der Ferienhausvermietung. Während der ersten  sieben Monate bis zum Dienstantritt des Fremdenverkehrschefs Kenneth Madsen im August übte Vorstandsmitglied Iver Gram dieses Amt kommissarisch aus. Der Verein, der rund 2,7 Millionen Kronen aus der Kommunalkasse bezieht, hatte einen Umsatz von 3,2 Millionen Kronen.

Dunkle WolkenBei der Abfahrt vom Damm auf die Insel wurde ein neues Büro eingerichtet, das mit einem neuen Team seine Arbeit aufnahm.  „Es ist uns wichtig, dass wir alle Tourismusanbieter, auch die kleinen,  mit  ins Boot bekommen. 2018 lag eine große Aufgabe darin, den Gästen gegenüber sichtbar zu sein“, so Iversen. Es laufe richtig gut in der Kommune Tondern. Als dunkle Wolken  am Himmel bezeichnete Iversen  das neue Förderungsgesetz für Tourismus mit landesweit 20 bis 25 Destinations-Gesellschaften.

Übernachtungs-Aufschwung

Aus den Ausführungen von Touristikchef Kenneth Madsen ging hervor, dass es bei der Anzahl der Übernachtungen in der Kommune Tondern einen Aufschwung um 4,14 Prozent gibt, welches etwa einem Plus von 67.000 Übernachtungen entspricht. Somit wurde ein Stand von 1.681.828 erreicht. Im Bereich der Campinggäste gab es einen Zuwachs um 12,5 Prozent. Die Steigerung liege auch außerhalb der zweieinhalbmonatigen Hauptsaison im Sommer, wo es schwer Platz für mehr Feriengäste geben würde. Kurzurlaube seien im Trend.  Im Zeitraum vom 6. Juni bis zum 31. Dezember nutzten 13.367 Gäste die touristische Anlaufstelle auf Röm.

„Als wir die Statistik im Oktober erstellten, kamen durchschnittlich 136 Gäste pro Tag“, so Madsen. An dem Tag mit dem meisten Hochbetrieb 2017 hätten 7.600 Autos den Römdamm passiert. Beim Blick in die  Zukunft erwähnte Madsen den Stellenwert des Kulturtourismus. Im Bereich der  Gastronomie würden die örtlichen Erzeugnisse eine Rolle spielen. „Authentizität ist gefragt. Es muss echt sein“, so Madsen, der mit Schwerpunkt auf der Natur auch radelnde und wandernde Urlauber erwähnte.

Besondere StättenIm Bereich der Partnerschaft für Westküstentourismus seien in der Kommune Tondern Lakolk und Hoyer als  besondere Punkte ernannt worden.   Bei dieser Allianz, die den Küstentourismus ankurbeln soll, mischen unter anderem elf westjütische Kommunen und drei Regionen mit. Von Hoyer im Süden bis nach Skagen sind   der Küste entlang 18 besondere Stätten und Städte, wo sich die Entwicklung konzentrieren soll.

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