Todesfall

Johann Tygsen ist verstorben

Johann Tygsen ist verstorben

Johann Tygsen ist verstorben

Tondern/Tønder
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Johann Tygsen verstarb am vergangenen Montag. Foto: DN-Archiv

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Der gebürtige Sether war ein Mann, der hilfsbereit, freundlich und immer gut gelaunt war. Der ehemalige Hofbesitzer ist am vergangenen Montag im Alter von 84 Jahren friedlich entschlafen.

Johann Tygsen war ein bescheidener Mann und mit viel Humor ausgestattet. Er zeichnete sich unter anderem aufgrund seiner Freundlichkeit und seiner stets guten Laune aus. Daher erfreute er sich auch großer Beliebtheit. Der Sether war gesellig, nahm an vielen Veranstaltungen der deutschen Minderheit ein, spielte Skat und kegelte. Nun ist er im Alter von 84 Jahren still entschlafen.

Johann Tygsen wuchs auf dem Elternhof in Seth (Sæd) auf. In der Ehe mit seiner Frau Inge wuchsen die Kinder Karin und Jan auf. Ein schwerer Schicksalsschlag war der Tod seiner Ehefrau 1988. Nach dem Verkauf des Hofs zog Johann Tygsen nach Tondern, wo er noch einige Jahre unter anderem im Handwerkerbetrieb von Dieter Lorenzen arbeitete.

Er saß mehrere Jahre für den deutschen Gemeindeteil für Seth und Uberg (Ubjerg) im Gemeinderat. Er besuchte gerne noch Gottesdienste in der kleinen Kirche und auch in der Christkirche in Tondern.

In Tondern lernte er Karin Knudsen näher kennen. Die beiden verbrachten mehr als 20 Jahre zusammen. Johann Tygsen fand wie sie Gefallen am Campen auf Röm (Rømø). Das Paar verreiste auch gerne mit dem Sozialdienst Nordschleswig. Als Vater und Großvater machte er auch Urlaub mit seiner Familie. 

Seine gesundheitlich stark geschwächte Lebensgefährtin verstarb im vergangenen Jahr. Johann Tygsen wurde durch seine Freundin, die er bis zu ihrem Tod liebevoll betreute, auch ein äußerst beliebter Teil ihrer Familie. 

Sein großer Stolz waren seine beiden Kinder, die in Bau (Bov) und Gjenner (Genner) mit ihren Familien wohnen. Er war ein ausgeprägter Familienmensch. Interessiert verfolgte er auch den Werdegang seiner geliebten sieben Enkelkinder, die sehr an ihrem Großvater hingen.

Die Beisetzung findet am Mittwoch, 1. Mai, 13.30 Uhr, von der Kirche in Uberg aus statt.

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