Kommunalpolitik

Liberale Allianz wechselt den Bündnispartner

Liberale Allianz wechselt den Bündnispartner

Liberale Allianz wechselt den Bündnispartner

Tondern/Tønder
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Die Bündnispartner von links: Gunnar Nørby (Christdemokraten), Birthe Frikke (Liberale Allianz), Birgitte Klippert (Konservartiven) und Jørgen Popp Petersen (Schleswigsche Partei) Foto: privat

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Ursprünglich hatten sich die Schleswigsche Partei, die Christdemokraten und die Konservativen für die Kommunalwahl im November 2021 zusammengetan. Aus dem Dreiklee wird jetzt ein vierblättriges Klee.

Von dem einen Wahlbündnis abgesprungen und sich zu einem neuen dazugetan. Diesen Sprung hat die Liberale Allianz (LA) vollzogen, die vor einigen Wochen mit Venstre, den Neuen Bürgerlichen und der Dänischen Volkspartei (DF) ein wahltechnisches Bündnis für den Urnengang am 16. November unterzeichnet hatte.

Doch nun hat sich LA anders entschieden und mischt bei drei anderen Parteien mit, damit überschüssige Stimmen nicht verfallen und damit ein mögliches Mandat verloren geht. Damit wollen die vier kleinen Parteien ihren Einfluss geltend machen.

Die Schleswigsche Partei (SP), die Christdemokraten, Konservativen und Liberale Allianz standen schon bei der Wahl 2017 im Wahlbündnis.

Stärkung der kleinen, bürgerlichen Parteien

Birthe Frikke, Vorsitzende der Liberalen Allianz und früheres Stadtratsmitglied, erklärte den Meinungswechsel folgendermaßen: „Wir wünschen eine Stärkung der kleinen, bürgerlichen Parteien. Die großen Parteien schaffen es schon selber. Aber die Diversität im Stadtrat ist auch ein Ziel dieses Wahlbündnisses.“

Nach dem Wechsel von Claus Hansen zu Venstre ist die Liberale Allianz nicht mehr im Stadtrat vertreten. Ohne Sitz im Kommunalrat sind auch die Christdemokraten, während die zwei anderen Bündnispartner mit jeweils zwei Vertretern dabei sind. Die SP sitzt mit Louise Thomsen Terp und Jørgen Popp Petersen im Stadtrat. Bei den Konservativen ist, nach dem Wechsel von Harry Sørensen von DF, mit ihm und Anette Abildgaard Larsen ein Duo im Stadtrat vertreten.

„Die vier Parteien haben schon jetzt eine sehr gute Zusammenarbeit und standen auch bei der Kommunalwahl vor vier Jahren im Bündnis“, erklärt der Kommunalvorsitzende der Schleswigschen Partei, Christian Andresen. Man wolle bis zur Wahl auch Meinungen zur kommunalpolitischen Arbeit in der Kommune Tondern austauschen, so der SP-Chef.

 

Das dritte Wahlbündnis setzt sich aus der Borgerlisten, der Sozialischen Volkspartei (SF), der Alternative, der Einheitsliste und Radikale Venstre und zusammen. Nur die Tønder Listen von Bürgermeister Henrik Frandsen und die Sozialdemokraten haben noch keine Bündnispartner gefunden.

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