Parkangelegenheit
Knöllchenstreit beendet: Anwohnende dürfen Autos abstellen
Knöllchenstreit beendet: Anwohnende dürfen Autos abstellen
Knöllchenstreit beendet: Anwohnende dürfen Autos abstellen
Diesen Artikel vorlesen lassen.
In Norburg ist eine offene Parkfrage geklärt worden: Vor den Häusern am Østerlund-Viertel darf weiterhin am Wegesrad geparkt werden. Die Ausschusssitzende erläutert die Situation.
Plötzlich hatten Anwohnende und Besuchende einen Strafzettel an der Windschutzscheibe ihres vor dem Haus abgestellten Autos: Parken auf dem Gehweg verboten, so die Information auf dem Knöllchen. Im Wohnquartier Østerlund in Norburg war die Aufregung groß, hatten die Anwohnenden ihre Autos doch seit Jahrzehnten unbeanstandet abgestellt.
Nun ist die Parkangelegenheit geklärt. Der zuständige Ausschuss für Technik, Stadt und Wohnen hat beschlossen, dass das Parken am Wegesrand legal ist und der Kantstein keinen Gehweg markiert.
Im Frühjahr hatte die Parkaufsicht „Parkeringskontrol Syd“ überraschend Strafzettel für illegales Parken verteilt. Mit der Anmerkung, dass nicht auf dem Gehweg geparkt werden darf. Die Anwohnenden protestierten. Viele von ihnen hatten ihre Autos seit Errichtung des Wohngebiets in den 1970er-Jahren am Wegesrand geparkt.
Der Ausschuss drängte auf eine schnelle Klärung
Der zuständige Ausschuss für Technik, Stadt und Wohnen schaltete sich ein – und führte eine Klärung herbei. Der Ausschuss beschloss einstimmig, dass vor den Häusern im Østerlund-Viertel geparkt werden darf.
Betroffen sind die Straßen Blåbærvej, Brombærvej, Enebærvej, Kirsebærhaven, Skovhaven, Snebærvej, Tranebærvej, Tyttebærvej, Hindbærvej, Solbærvej, Hyldebærvej, Nøddevej, Slåenvej, Midthaven, Overhaven und Rytterhaven. Entsprechende Schilder werden in Kürze platziert.
„Seitdem aufgrund der Parkfrage Unruhe aufgekommen ist, war ich ein paarmal vor Ort und habe mit den Anwohnenden gesprochen“, erläutert Stadtratspolitikerin Kirsten Bachmann (Schleswigsche Partei) die Situation. Sie ist die Vorsitzende des Ausschusses.
„Ich verstehe die Frustration“
„Ich verstehe die Frustration und es hat keinen Sinn ergeben, bis zur nächsten Ausschusssitzung zu warten, um dann im Juni eine Entscheidung zu treffen. Daher war ich im Dialog mit der Verwaltung. Die hat die Möglichkeit untersucht, die Bereiche umgehend als Parkzone gutzuheißen. Im Dialog mit der Polizei ist das gelungen.“ Alle Ausschusskollegen hätten die schnelle Klärung unterstützt, so Bachmann.
Und was ist mit den Strafzetteln, die bereits verteilt worden sind? „Die müssen bezahlt werden, daran können wir nichts ändern“, sagt die Ausschussvorsitzende. „Aber ich habe gesagt, dass wir ab der vergangenen Woche nichts mehr ausstellen.“