Grenzkontrollen
Freie Fahrt oder Stau – Pendelnde erzählen von ihren ersten Erfahrungen
Freie Fahrt oder Stau – Pendelnde erzählen von ihren ersten Erfahrungen
Grenzkontrollen: Pendelnde erzählen von ihren Erfahrungen
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Die Politik hat Neuerungen bei den Kontrollen zwischen Deutschland und Dänemark angekündigt und umgesetzt. Doch wie wirken sich diese auf den Alltag der Grenzlandbewohnerinnen und -bewohner aus? Was hat sich geändert? „Der Nordschleswiger“ hat auf Facebook nachgefragt.
Seit dem 12. Mai gibt es Grenzlockerungen, zum Beispiel ist das feste Personal vom Grenzübergang in Krusau (Kruså) abgezogen worden. Doch welche Erfahrungen machen Menschen, die täglich nach Dänemark pendeln oder die Grenze aus privaten Gründen überqueren? „Der Nordschleswiger“ hat nachgefragt, und mehr als 40 Leserinnen und Leser haben über Facebook geantwortet.
Dort schildert Karina K. zum Beispiel, dass sie in Krusau einfach durchfahren kann, aber in Pattburg (Padborg) noch regelmäßig kontrolliert wird:
In Kruså bin ich jetzt des Öfteren schon in der zweiten Spur einfach durchgefahren. In Padborg dagegen musste ich immer einen Ausweis zeigen.
Karina K.
In Krusau wird zwischenzeitlich gar nicht mehr kontrolliert, für diesen Leser ein Anlass dafür, die Kontrollposten gleich abzubauen:
Meist steht noch jemand da, kontrolliert wird eigentlich nicht mehr. Ich lasse also die Ausweise in der Tasche und das Fenster bleibt zu. Manchmal liegt der Bump da, manchmal nicht. Der Verkehr ist auch am Samstagnachmittag in Krusau flüssig. Jetzt noch den nächsten Schritt gehen und den ganzen Driss zurückbauen.
Heico M.
In Pattburg geht es dagegen laut Erfahrungsberichten schleppend voran:
Ohne Stau, aber im Schritttempo am Wochenende bei Padborg über die Grenze gefahren.
Hans-Jürgen D.
Auch abseits der Straße gibt es einen Erfahrungsbericht aus dem Zug:
Am Freitag fuhr ich mit dem Zug von Flensburg nach Norden. In Pattburg wurden Pässe kontrolliert, und die Zollbeamten wollten wissen, wem die einzelnen Koffer gehörten. Ich nehme diesen Zug regelmäßig und hatte diese Kontrollen noch nicht erlebt.
Karin N.
Die „Nordschleswiger“- Redaktion freut sich über weitere Erfahrungsberichte. Diese können an ket@nordschleswiger.dk gesendet werden.
