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Angepasste Grenzkontrollen sorgen für weniger Stau in den Ferien

Angepasste Grenzkontrollen sorgen für weniger Stau in den Ferien

Angepasste Grenzkontrollen sorgen für weniger Stau

Fröslee/Frøslev
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Seit dem 12. Mai stehen nur noch zeitweise Polizeibeamtinnen und -beamte am Grenzübergang in Krusau. Foto: Karin Riggelsen

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In den vergangenen Jahren mussten Reisende für den Grenzübertritt nach Dänemark viel Zeit einplanen – vor allem an den Wochenenden im Sommer. Ein Polizeisprecher bezieht Stellung dazu, weshalb es in diesem Jahr anders ist und trotzdem nicht weniger kontrolliert wird.

Lange Staus an den Grenzübergängen in Fröslee, Krusau (Kruså) und Pattburg (Padborg) sind in den vergangenen Jahren in den Sommerferien keine Seltenheit gewesen.

Am ersten großen Stauwochenende in Deutschland, als elf Bundesländer gleichzeitig in den Ferien waren, blieb das lange Warten Richtung Dänemark laut Angaben der Polizei für Südjütland und Nordschleswig allerdings aus.

„Im Großen und Ganzen gab es während des Wochenendes keine größeren Probleme mit dem Einreiseverkehr“, teilt Mads Dollerup-Scheibel, Kommunikationsmitarbeiter der Polizei, auf Anfrage des „Nordschleswigers“ mit. „In Fröslee haben wir beispielsweise nicht die gleichen Staus erlebt wie im vergangenen Jahr, obwohl dort derzeit Straßenbauarbeiten stattfinden.“

Ziel der Bauarbeiten ist es, den Kontrollbereich an der Grenze zu erweitern, um bessere Kontrollmöglichkeiten zu schaffen.

Geänderte Grenzkontrollen zeigen Wirkung

Der Grund für die schnellere Einreise seien die geänderten Grenzkontrollen, die seit Mai in Kraft sind. „Wir haben genauso gründliche Kontrollen wie vorher, aber sie sind anders strukturiert“, so der Polizeisprecher.

Durch die Änderung werden nicht mehr so viele Reisende an der eigentlichen Grenze kontrolliert wie früher, sondern die Polizei führt vermehrt Hinterlandkontrollen durch.

„So wird eine Reihe von Kontrollen nicht mehr an der Grenzlinie selbst durchgeführt, sondern im gesamten Grenzgebiet, wo wir uns sowohl auf die Einreise- als auch auf die Kriminalitätskontrolle konzentrieren“, erklärt Mads Dollerup-Scheibel.

Sollte es dennoch zu stockendem Verkehr kommen, weist die Polizei auf Twitter darauf hin, dass die rechte Fahrspur am Grenzübergang Fröslee auch von Autofahrenden genutzt werden kann.

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