40 Jahre Sekretariat in Kopenhagen

Mette Frederiksen dankt für den Einsatz der Minderheit

Mette Frederiksen dankt für den Einsatz der Minderheit

Mette Frederiksen dankt für den Einsatz der Minderheit

Kopenhagen
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Mette Frederiksen beim Besuch bei der deutschen Minderheit in Nordschleswig im vergangenen Jahr. Foto: Karin Riggelsen

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Anerkennung von der Regierungsspitze: Die Staatsministerin übersandte am Donnerstag Grußworte zum Jubiläumsempfang des Kopenhagener BDN-Sekretariats. Die Minderheit sei „ein Symbol dafür, dass die Identität im Grenzland nicht unbedingt ‚deutsch‘ oder ‚dänisch‘ ist, sondern etwas von beidem“, so Frederiksen in einem schriftlichen Gruß.

Staatsministerin Mette Frederiksen (Soz.) war nicht persönlich beim Empfang anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Sekretariats des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN) am Donnerstag in Kopenhagen. Und so war es der Generalsekretär des Dachverbandes der Deutschen Minderheit in Nordschleswig (BDN), Uwe Jessen, der ihre Glückwünsche bei den Feierlichkeiten am Donnerstagnachmittag auf Christiansborg vorlas.

Ihr seid ein Symbol dafür, dass die Identität im Grenzland nicht unbedingt ‚deutsch‘ oder ‚dänisch‘ ist, sondern etwas von beidem.

Mette Frederiksen

„Das Sekretariat der deutschen Minderheit erfüllt eine wichtige Rolle bei der Vertretung der Interessen der Minderheit gegenüber der Regierung und dem Folketing. Eine Arbeit, aus der alle Parteien großen Nutzen ziehen“, heißt es in dem Schreiben der Regierungschefin.

BDN-Generalsekretär Uwe Jessen las die Grußworte der Staatsministerin vor. Foto: Walter Turnowsky

Sie dankt im Namen der Regierung für den Einsatz und spricht von einem Grenzland, das eint, statt zu teilen, und in dem Kulturen, Traditionen und Sprachen Seite an Seite leben.

„Ihr seid ein Symbol dafür, dass die Identität im Grenzland nicht unbedingt ‚deutsch‘ oder ‚dänisch‘ ist, sondern etwas von beidem“, so Frederiksen direkt an die Vertreterinnen und Vertreter der Minderheit gewandt.

Sie verweist auf den deutsch-dänischen Aktionsplan, in dem die dänische und deutsche Regierung im vergangenen Herbst eine engere Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern vereinbarten. Das Grenzland und die Minderheiten werden in dem Plan als Bindeglied hervorgehoben.

„Ich bin überzeugt, dass ihr euch auch zukünftig von ganzem Herzen für gute Nachbarschaft und den Zusammenhalt auf beiden Seiten der Grenze engagieren werdet“, schreibt die Staatsministerin.

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