Fussball

Sønderjyske-Heimschwäche: „Das muss unser Kolosseum sein“

Sønderjyske-Heimschwäche: „Muss unser Kolosseum sein“

Sønderjyske-Heimschwäche: „Muss unser Kolosseum sein“

Hadersleben/Haderslev
Zuletzt aktualisiert um:
Die Sønderjyske-Fußballer hatten in der vergangenen Saison nicht immer die eigenen Fans im Rücken. Foto: Karin Riggelsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Einstellung, Einsatz und Leidenschaft stehen bei der Heimpremiere der neuen Saison im Vordergrund. Die Sønderjyske-Fußballer wollen nach der enttäuschenden Heimbilanz der Vorsaison die Gunst der eigenen Fans zurückgewinnen.

Sechs Siege, sechs Unentschieden und vier Niederlagen. 24 Punkte lautet die magere Ausbeute der Sønderjyske-Fußballer aus den 16 Heimspielen der vergangenen Saison. Auswärts sprangen 32 Punkte heraus.

Die Heimschwäche hat unterm Strich den Aufstieg gekostet. Der Sydbank Park ist keine Festung mehr, doch das will der Aufstiegskandidat wieder ändern.

„Wir müssen eine Festung schaffen, die uns die Geborgenheit, das Selbstvertrauen und die Ruhe gibt, um unsere Topleistung abrufen zu können. Ich habe die Spieler in dieser Woche daran erinnert, dass das unser Kolosseum sein muss, wo wir für unser Logo in den Krieg ziehen“, sagt Sønderjyske-Trainer Thomas Nørgaard vor dem ersten Heimspiel der neuen Saison am Freitag ab 19 Uhr gegen den FC Fredericia zum „Nordschleswiger“.

 

Thomas Nørgaard hofft auf die Unterstützung der Fans. Foto: Kent Rasmussen/Gonzales Photo/Ritzau Scanpix

Die Unzufriedenheit von den Rängen war in der vergangenen Saison schwer zu überhören. Mit Einstellung, Einsatz und Leidenschaft wollen die Sønderjyske-Fußballer die Gunst der eigenen Fans zurückgewinnen. 

„Das Fundament sind diese Tugenden, dann werden wir von den Rängen auch das zurückbekommen, was wir brauchen. Wir müssen die Connection aufbauen, damit wir Schulter an Schulter den Aufstieg meistern können. Und das wird nicht im Sprint, sondern über viele Etappen entschieden“, so der Trainer, der aber nicht nur über den Kampf zum Spiel kommen will.

Konkurrenzkampf im Kader

„Es ist mir schon wichtig, dass meine Mannschaften mit dem Ball gut umgehen können, und das werden wir auch versuchen, aber manchmal sind andere Dinge wichtiger. Wir müssen eine Arena schaffen, wo wir befreit aufspielen können und auch mental in einer Position sind, in der wir das Spiel aufziehen können, das wir uns vorgenommen haben“, sagt Thomas Nørgaard.

Der Sønderjyske-Trainer kann wieder auf Christoffer Remmer und Mads Hansen zurückgreifen und spürt in seinem Kader einen großen Konkurrenzkampf, muss sich aber noch ein paar Wochen gedulden, bevor die verletzten Emil Berggreen, Marcus Kristensen, Sebastian Koch und Troels Kløve wieder fit sind. 

Mehr lesen

Leitartikel

Marle Liebelt Portraitfoto
Marle Liebelt Hauptredaktion
„Positiv denken: In Nordschleswig liegt der Schlüssel zur Zukunft“