„Es ist schön, dass ein Unternehmen Lust hat, in dem Bereich zu erweitern“, erklärt der Vorsitzende des Technischen Ausschusses, Bo Jessen (Venstre), mit Blick auf den Entwurf für einen neuen Flächennutzungsplan in Branderup. Dieser fußt auf dem Wunsch des Meiereikonzerns Arla, die Produktion der dortigen Meierei zu erweitern. Die Produktionsstätte ist im südöstlichen Teil der Ortschaft am Straßenzug Engdraget angesiedelt.

Der Plan, der eine gewerbliche Nutzung ermöglicht, konzentriert sich auf eine 10 Hektar große Fläche, die von den Straßen Branderupvej, Sandbjergvej, Branderup Bygade, Løkkeager und Engdraget eingegrenzt wird. Der größte Teil des Gebiets ist im Besitz von Arla und ist unbebaut, während es im nordöstlichen Teil zwei Häuser gibt.

Nachdem der Technische Ausschuss grünes Licht für die Planungsgrundlage gegeben hat, ist der Ökonomieausschuss am Freitag, 25. Oktober, an der Reihe. Am Donnerstag, 31. Oktober, wird der Kommunalrat zu dem Plan Stellung beziehen. Danach wandert der Flächennutzungsplan für vier Wochen in die Anhörung. Gibt es keine Einsprüche, die zu wesentlichen Änderungen in dem Planvorschlag führen, hat die technische Verwaltung die Kompetenz, diesen zu billigen. 

Bisher orientiert sich die Meierei bei der Nutzung des Geländes an zwei alten Flächennutzungsplänen. Diese sind aber nicht mehr zeitgemäß und werden nun in den neuen Entwurf eingearbeitet. Silos und Lagertanks dürfen bis zu einer Höhe von 25 Metern errichtet werden. Bei anderen Bauten ist eine Bauhöhe von acht Metern vorgeschrieben. Um ein einheitliches Aussehen mit den bestehenden Gebäuden zu gewährleisten, müssen Fassaden farblich in grauen, weißen und roten Tönen gehalten werden. Für Silos und Lagertanks ist Grau angesagt.