Deutsch-dänische Filmpremiere in Leeuwarden

Zum Tag der Muttersprache wird in Leeuwarden in der niederländischen Provinz Friesland traditionell ein Film in einer oder mehreren Minderheitensprachen gezeigt. Das ist für diesen Newsletter relevant, weil sich die Organisatorinnen und Organisatoren in diesem Jahr für die deutsch-dänische Kriminalkomödie „Der Krug an der Wiedau“ entschieden haben. Der Film, in dem Deutsch, Dänisch, Friesisch, Plattdeutsch und Sønderjysk gesprochen wird, ist zu diesem Zweck um eine weitere Sprache ergänzt worden: Damit die Zuschauerinnen und Zuschauer in Leeuwarden die Witze auch verstehen, gibt es westfriesische Untertitel. Der Organisator der Filmvorführung, Onno Falkena, hat im Gespräch mit dem „Nordschleswiger“ unter anderem verraten, was es für Gemeinsamkeiten zwischen den Niederlanden und Nordschleswig gibt.

Ellen Trane Nørby verlässt Landespolitik

Mit den Unterschieden zwischen Landes- und Lokalpolitik hat sich Politikerin Ellen Trane Nørby auseinandergesetzt und sich nun für die Lokalpolitik entschieden. Aus diesem Grund möchte sie bei der kommenden Folketingswahl nicht erneut antreten. Stattdessen will sie sich darauf konzentrieren, zu versuchen, Bürgermeisterin in Sonderburg zu werden. Aus Sicht der deutschen Minderheit ist es allerdings ein großer Verlust, so Harro Hallmann, Leiter des Sekretariats der deutschen Minderheit in Kopenhagen und Kommunikationschef des Bundes Deutscher Nordschleswiger. Für die deutsche Minderheit bedeutet dies, dass sie eine große Fürsprecherin in Kopenhagen verliert, berichtet Onlineredakteur Dominik Dose.

Hilfe nach der Krebs-Diagnose

Wie wichtig es ist, in schweren Zeiten unterstützt zu werden, darüber hat Journalist Jan Peters geschrieben. Jeder dritte Mensch in Dänemark bekommt im Laufe seines Lebens die Diagnose Krebs. Für die meisten ist diese Nachricht ein Schock. Die Krebshilfe unterstützt Betroffene und deren Angehörige – wie Maike und Thomas – in so einer Situation besser zurecht zu kommen.

Storchennester trotzen dem Sturm

Wie die Storchennester mit der windigen Situation am Wochenende klargekommen sind, hat sich Lokalredakteur Kjeld Thomsen gefragt. Das Nest in Schmedagger, das seit Jahren von Störchen bewohnt ist und über eine Webkamera verfügt, sollte als Indikator für das Sturmgeschehen dienen. Der Strochenverein kann aufatmen, denn ein Blick in die Webkamera am Montag nach dem stürmischen Wochenende bewies: Das Nest ist intakt, das Stroh noch an Ort und Stelle.

Darum fällt die Naturbehörde alte Buchen

Die alten Laubbäume in zwei großen Waldgebieten in der Kommune Sonderburg stehen hingegen nicht mehr an Ort und Stelle. Die Naturbehörde hat viele Bäume fällen lassen. Journalistin Sara Eskildsen war im Wald unterwegs und hat Försterin Inge Gillesberg gefragt, warum die Natur den Eingriff von außen braucht und was Waldmangement bedeutet.

Viel Spaß beim Lesen wünscht 
Kerrin Jens 
Journalistin