Entscheidung über Kulturerbe steht aus

In dieser Woche entscheidet die UNESCO, ob das deutsch-dänische Minderheitenmodell immaterielles Kulturerbe wird. Die Bewerbungen, über die der Ausschuss entscheidet, erhalten zuvor von einer Fachkommission eine sogenannte Vorbewertung. Und genau die ist in diesem Fall nicht sonderlich gut ausgefallen. Online-Redakteur Dominik Dose hat mit Hinrich Jürgensen, Hauptvorsitzender des Bundes Deutscher Nordschleswiger, über verpasste Chancen, einen kleinen Funken Hoffnung und die Kriterien der Kommission gesprochen.

Jussi Adler-Olsen stellt neues Buch vor

Über zweite Chancen hat Journalistin Sara Eskildesen sich in Sonderburg mit Schriftsteller Jussi Adler-Olsen unterhalten. Der Autor hat am Wochenende sein neues Buch „Natrium Chlorid“ vorgestellt. Im Interview verrät der 71-Jährige, wie weit er für eine gute Recherche geht, warum er nach Hørsholm gezogen ist und wie er seine Corona-Infektion erlebt hat.

Militär im Impfzentrum statt an der Grenze

Um ihren Teil gegen die steigenden Corona-Infektionen beizutragen, wird das Militär von der Grenze abgezogen und soll stattdessen seine Arbeitskraft in den regionalen Impfzentren anbieten. Wie Cornelius von Tiedemann, stellvertretender Chefredakteur, berichtet, ist bislang unklar, für wie lange die Polizei die 250 Stellen für Grenzkontrollen und Schutzmaßnahmen in Kopenhagen vom Militär übernehmen soll.

Linak-Direktor im Geburtstagsinterview

Wie die nächsten 45 Jahre aussehen würden, als Bent Jensen das Unternehmen von seinem Vater übernommen hat, war dem Maschineningenieur zu diesem Zeitpunkt sicherlich auch völlig unklar. Mittlerweile ist Linak weltweit einer der führenden Lieferanten von elektrischen linearen Antrieben, die zum Beispiel in der Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik verwendet werden. Journalistin Ilse Marie Jacobsen hat mit Bent Jensen anlässlich seines 70. Geburtstages über seinen weltweiten Erfolg, seine Hobbys und über Sprachkenntnisse gesprochen.

250 Jahre alter Fund bei Bauarbeiten in Tondern

Auch in der Kommune Tondern wird unterdessen in die Vergangenheit geblickt – allerdings unfreiwillig. Bei Bauarbeiten, die die Wiedaustadt vor starken Niederschlagsmengen rüsten sollen, stieß das örtliche Tiefbauunternehmen Kjelkvist auf Spuren des 1934 zugeschütteten Hafens. Auf einem der Steine, die freigelegt wurden, ist die Jahreszahl 1761 zu erkennen. Journalistin Monika Thomsen hat mit dem Archäologen Anders Hartvig über den überraschenden Fund geredet.

Viel Spaß beim Entdecken weiterer spannender Artikel wünscht

Kerrin Jens
Journalistin