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Jens Stage ist in Bremen angekommen

Jens Stage ist in Bremen angekommen

Jens Stage ist in Bremen angekommen

Bremen
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Jens Stage freut sich über sein Tor gegen den VfB Stuttgart. Foto: Tom Weller/AP/Ritzau Scanpix

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Kritik musste Jens Stage in seinem ersten halben Jahr in der Bundesliga einstecken. Der Däne hat jedoch bei Werder Bremen einen guten Start ins neue Jahr erwischt.

Als Königstransfer wurde Jens Stage bezeichnet, als der dänische Fußballer im vergangenen Sommer für vier Millionen Euro vom dänischen Meister FC København verpflichtet wurde, doch bei Werder Bremen ließ der Durchbruch auf sich warten.

„Er ist kaum wiederzuerkennen! Lange konnte Werders Königstransfer Jens Stage die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Doch mittlerweile ist der Däne in Bremen angekommen! In den letzten drei Partien stand Stage in der Startelf, lieferte konstant ab und erzielte in Stuttgart sogar sein erstes Bundesliga-Tor“, schreibt die „Bild“.

„Ein wenig war schon an den Qualitäten des Vier-Millionen-Euro-Einkaufs gezweifelt worden“, meint der „Weser-Kurier“, der aber einen anderen Jens Stage auf dem Platz gesehen hat, nachdem der Däne kürzlich Vater geworden ist: „Als Achter agierte er sehr umsichtig, verteidigte stark, setzte aber auch offensiv Akzente. Die Krönung war natürlich sein Tor zum 1:0 nach knapp einer Stunde.“

Jens Stage ist mittlerweile in Bremen angekommen. Foto: Tom Weller/AP/Ritzau Scanpix

Werder-Trainer Ole Werner war nicht nur mit dem Tor in Stuttgart zufrieden, auch mit dem Auftritt des Dänen.

„Ich freue mich für ihn. Manche Dinge brauchen eben Zeit, und da kann keiner etwas für“, so Werner zum „Weser-Kurier“.

Seine Anmerkungen in der Vergangenheit, Stage habe das System bei Werder noch nicht verstanden, sei keine Kritik, sondern nur eine Zustandsbeschreibung gewesen. Auch der Spieler selbst begegnete dem Thema ganz nüchtern: „Ich habe es verstanden, aber es ist anders als in Kopenhagen. Ich musste das adaptieren, aber auch meine Stärken behalten. Außerdem haben es die Jungs auf dem Platz gut gemacht. Da kann ich als Neuer nicht kommen und sagen: ,Trainer, ich will spielen.' Für mich ist Fußball auch: Wenn die Mannschaft einen guten Job macht, dann musst du nicht wechseln.“

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