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Jakob Michelsen hatte mehrere Angebote

Jakob Michelsen hatte mehrere Angebote

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hdj
Odense/Apenrade
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Jakob Michelsens Vertrag als Trainer bei OB läuft am Ende der kommenden Saison aus. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Der ehemalige SønderjyskE-Trainer hat in den vergangenen Jahren Vertragsangebote von diversen Vereinen erhalten, doch sein Arbeitgeber OB lehnte ein ums andere Mal ab.

Seit zwei Jahren steht der ehemalige SønderjyskE-Trainer Jakob Michelsen beim Ligakonkurrenten OB unter Vertrag. Sein Vertrag läuft nach der kommenden Saison aus und ist noch nicht verlängert worden. Dies bereite ihm jedoch keine Sorgen, sagt der gebürtige Tonderaner im Podcast „Stemmer Fra Ådalen“.

„Ich habe von OB noch nichts gehört, aber das beunruhigt mich nicht. In meiner Zeit beim Verein hat es schon fünf bis sechs Anfragen von anderen Klubs gegeben. Einige davon waren so interessant, dass sie an die Vereinsführung weitergeleitet worden sind. Doch der Verein hat alle Angebote abgelehnt. Besonders schlecht kann es um meine Person also im Verein nicht stehen. Ich bin froh, hier zu sein und genieße die Arbeit mit meinen Kollegen und den Spielern“, sagt Jakob Michelsen. Dass der Verein alle Anfragen abgelehnt habe, sei sein gutes Recht.

So sind die Spielregeln

„Ich bin nicht verbittert darüber, dass OB ‚nein‘ gesagt hat. Ich bin gerne hier und das sind die Bedingungen, wenn man einen Vertrag unterzeichnet. Wird man gefeuert, bekommt man weiterhin sein Geld und wenn andere Vereine anklopfen, kann dein Verein die Angebote ablehnen. Das ist ganz normal“, erklärt Jakob Michelsen.

Irgendwann im Laufe der kommenden Saison wird Michelsen mit seinem Verein in Verhandlungen treten müssen. Wie diese verlaufen werden, mag Michelsen noch nicht einschätzen.

„Dazu gehören ja immer zwei Seiten, und ich kann nicht versprechen, dass ich bleibe, solange ich die Rahmenbedingungen noch nicht kenne. Ein Vertragsende gibt beiden Beteiligten die Gelegenheit, zu prüfen, ob es das Richtige ist, oder ob man etwas Neues ausprobieren sollte“, sagt Jakob Michelsen, dessen letzte drei Trainerstationen vor Vertragsschluss endeten.

Vertragsende eine Seltenheit

Nach nur einem Jahr bei Skive IK kam Jakob Michelsen 2015 zu SønderjyskE, um Lars Søndergaard zu ersetzen. Im Dezember 2016 verließ er die Hellblauen, um ein lukratives Angebot vom schwedischen Klub Hammarby IF anzunehmen. Dort wurde ihm nach nur einem halben Jahr gekündigt. Zur Saison 2018/2019 heuerte der 39-Jährige schließlich bei OB an.

„Es geht nicht nur um ein ‚ja‘ oder ein ‚nein‘. Es geht um Ziele und Mittel. Wo will man als Klub, Spieler, Trainer und als Mensch hin? Ich freue mich jeden Tag auf meine Arbeit und mein Vertrag läuft noch neun Monate“, sagt Jakob Michelsen.

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