Olympia

Gesunder Optimismus trotz Medaillen-Rückgang

Gesunder Optimismus trotz Medaillen-Rückgang

Gesunder Optimismus trotz Medaillen-Rückgang

Ritzau/svs
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Amalie Dideriksen und Julie Leth bei der EM in Glasgow 2018 Foto: Darko Bandic/Ritzau Scanpix

Die Medaillen-Ausbeute dänischer Athleten im Jahr 2018 ist nicht auf dem Niveau mit der Ausbeute bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio.

Team Danmark oder Danmarks Idrætsforbund (DIF) verfallen darüber aber nicht in Panik, auch wenn die Olympischen Spiele in Tokio in weniger als zwei Jahren stattfinden. Dieses Jahr holten die dänischen Sportler fünf WM-Medaillen in den Disziplinen der Olympischen Sommerspiele. Das sind drei Medaillen weniger als 2016.
„Wir müssen feststellen, dass es dieses Jahr nicht so viele Medaillen gab, wie in dem Jahr, mit den wir uns vergleichen. Es waren gute Ergebnisse, aber die Ausbeute ist nicht auf dem gleichen Niveau wie 2016“, sagt Lone Hansen, Direktorin von Team Danmark.


Sie ist aber auch der Meinung, dass Dänemark nicht viel zur absoluten Weltelite fehlt. Das zeigen unter anderem die vielen Platzierungen unter den Top-8 bei Weltmeisterschaften.
„Es ist richtig eng an der Spitze, und es ist schwer, Medaillen zu gewinnen. Schwer auf die Art und Weise, dass es die kleinen Dinge sind, die es ausmachen, ob man in die Medaillen-Ränge vordringt. Jetzt geht es darum, die vielen guten Platzierungen unter den Top-8 bis zum olympischen Jahr 2020 in Medaillen umzumünzen.“


Auch Morten Rodtwitt, Leiter von Team Talent und Elite bei DIF und außerdem Leiter einer sportlichen Delegation bei den Olympischen Spielen, verfällt nicht in Panik. „Ich bin immer optimistisch. Die Dinge, die wir bewerkstelligt haben, werden 2020 den Unterschied machen.“

Er muss aber erkennen, dass es schwer wird, die 15 Medaillen von Rio zu übertreffen. „Wir können uns nicht mit Rio vergleichen. Jedenfalls nicht zum jetzigen Zeitpunkt.“

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