Tour de France

Fuglsang von sich enttäuscht

Fuglsang von sich enttäuscht

Fuglsang von sich enttäuscht

Ritzau/nlm
Andorra la Vella
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Jakob Fuglsang hofft, vor den Olympischen Spielen zu alter Stärke zurückzufinden. Foto: Scanpix

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Der dänische Radprofi Jakob Fuglsang hatte sich erhofft, bei der Tour de France um Etappensiege mitfahren zu können. Nach der zweiten Corona-Impfung sehnt sich der Routinier nach seiner Topform.

Jakob Fuglsang vermutet, dass die Ursache für seine bisher erfolglose Teilnahme an der diesjährigen Tour de France die zuvor erhaltene zweite Corona-Impfung sein könnte. Der dänische Radprofi wollte zumindest einen Tagessieg bei der Frankreich-Rundfahrt bejubeln, war bei den bisherigen 15 Etappen aber noch zu keinem Zeitpunkt dazu im Stande, ganz vorne mitzumischen.

Nicht einmal zwei Wochen vor dem Beginn der Olympischen Spiele betrachtet Fuglsang seine Energielosigkeit mit Sorge. Denn das ganz große Saisonziel des 36-Jährigen sind die Olympischen Spiele.

„Ich fühle mich immer noch nicht ganz fit. Mir fällt es schwer, alles aus mir herauszuholen. Wenn ich richtig Gas gebe, geht das eine kurze Weile gut, aber dann geht mir auch schnell die Luft aus. Das macht mir schon Sorgen“, sagt Fuglsang.

Der dänische Radprofi vom Team Astana erhielt vor Kurzem seine zweite Pfizer-Impfung und ist der Auffassung, dass sein Körper noch immer auf den zweiten Stich reagiert.

„Nach der ersten Impfung konnte ich nur kurz etwas merken, aber ich glaube, dass mich die zweite Impfung jetzt beeinträchtigt. Meine Hoffnung ist, dass die Folgen der Impfung in zwei Wochen nicht mehr zu spüren sind, wenn die Olympischen Spiele beginnen“, so Fuglsang, der bei der Tour de France nach der 15. Etappe auf dem 34. Rang der Gesamtwertung steht. Fuglsangs Rückstand auf den slowenischen Gesamtführenden im Gelben Trikot, Tadej Pogacar (UAE Team Emirates), beträgt mehr als eine Stunde.

Der Traum vom Sieger-Podium im Paris lebt hingegen weiterhin für den Dänen Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma). Der 24-Jährige ist nach der 15. der insgesamt 21 Etappen wieder zurück auf dem dritten Platz der Gesamtwertung. Vingegaard und Pogacar trennen fünf Minuten und 32 Sekunden.

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