"Der Sieg ist ein Ausdruck für die europäische Kultur, die wir weiterhin haben. Jetzt müssen wir hart arbeiten, damit wir in der nächsten Saison auch im internationalen Geschäft sind", meint FCK-Manager Ståle Solbakken und kündigt Aussortierungen in seinem Kader an: "Vielleicht muss ich härter durchgreifen.“

Ein Sieg gegen die Mannschaft aus Transnistrien war ein absolutes Muss, um das 1/16-Finale zu erreichen, und sollte es zeitgleich ein Unentschieden zwischen Zlin und Lokomotiv Moskau geben, musste sogar ein Sieg mit zwei Toren Unterschied her. Danach sah es mehr als eine Halbzeit lang aus.

Der FCK tat sich mehr eine Halbzeit lang gegen die dicht gestaffelte Sheriff-Defensive schwer, erhöhte aber nach dem Seitenwechsel den Druck und kam ausgerechnet durch einen Doppelschlag von Pieros Sotiriou (56.) und Michael Lüftner (59.) zur 2:0-Führung. Zwei der FCK-Profis, die massive Kritik einstecken mussten und für die Krise des dänischen Meisters mitverantwortlich gemacht werden.

Die Gäste mussten nun nach vorne, schwächten aber sich selbst, als Jairo (70.) vom Platz gestellt wurde. Dennoch hatte der FC Sheriff zwei dicke Chancen, es noch einmal spannend zu machen. Badibanga (78.) setzte einen Elfmeter an den Pfosten, Damascan (81.) köpfte am leeren Tor vorbei.

Der dänische Meister belegt mit neun Punkten aus sechs Spielen in der Abschlusstabelle Platz zwei hinter Lokomotiv Moskau. Die Russen besiegten Zlin am Ende 2:0.

Die Auslosung für das 1/16-Finale der Europa League findet am Montag ab 13 Uhr statt. 

"Entweder muss es ein schlagbarer oder ein attraktiver Gegner sein. Es würde großen Spaß machen, gegen große Gegner wie Atletico Madrid oder Dortmund zu spielen", meint William Kvist.

Borussia Dortmund kann es aber nicht werden, da der BVB wie der FCK zu den ungesetzten Teams gehört. Folgende Gegner sind für den FCK möglich: Villareal (Spanien), Dynamo Kiew (Ukraine), Sporting Braga (Portugal), AC Mailand (Italien), Atalanta Bergamo (Italien), Viktoria Pilsen (Tschechien), FC Arsenal (England), RB Salzburg (Österreich), Athletic Bilbao (Spanien), Lazio Rom (Italien), Zenit St. Petersburg (Russland), ZSKA Moskau (Russland), Atletico Madrid (Spanien), RB Leipzig (Deutschland) und Sporting Lissabon (Portugal). 

Gespielt wird am 15. und 22. Februar.