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Suche nach neuen Führungskräften zieht sich in die Länge

Suche nach neuen Führungskräften zieht sich in die Länge

Suche nach neuen Führungskräften zieht sich in die Länge

Hadersleben/Haderslev
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Andrew Ramsey, Nishant Tella, Gynther Kohls und Klaus Rasmussen sind derzeit die Entscheidungsträger beim dänischen Pokalsieger. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Die Antworten in der Abstiegsfrage scheinen sich nach den Ergebnissen der vergangenen Tage langsam abzuzeichnen. Dagegen wehen die Antworten zu den offenen Fragen auf Führungsebene im Wind.

Die Anspannung hat ein wenig nachgelassen, nachdem die SønderjyskE-Fußballer innerhalb von vier Tagen mit 1:0-Siegen gegen Lyngby und Vejle dem Klassenerhalt in der Superliga ein großes Stück näher gekommen sind. Der dänische Pokalsieger darf bei fünf ausstehenden Spieltagen der Abstiegsrunde und einem Zehn-Punkte-Vorsprung für eine weitere Saison im Oberhaus planen.

Auf dem Platz hat es Antworten auf offene Fragen gegeben, außerhalb des Spielfeldes stehen sie aber noch aus. Der Besuch von zwei zentralen Platek-Mitarbeitern, Vorstandsmitglied Nishant Tella und Datenanalytiker Andrew Ramsey, hat noch keinen Aufschluss über die künftige Strategie gegeben und auch die Besetzung von zwei neuen Führungskräften zieht sich in die Länge. SønderjyskE hatte anfangs noch gehofft, im April den Namen des neuen geschäftsführenden Direktors (CEO) von SønderjyskE Fodbold A/S zu kennen, doch aktuell ist das Durchleuchten der Bewerber noch nicht abgeschlossen.

„Wir befinden uns noch beim Bewerber-Screening. Es gibt viele starke Kandidaten, und es wird noch eine geraume Zeit verstreichen, bevor wir einen Namen veröffentlichen können. Wir wollen gemeinsam mit der Rekrutierungsagentur unsere Arbeit ordentlich machen und haben das Ziel, dass bis Ende Mai alles geregelt ist“, sagt Gynther Kohls, Vorstandsvorsitzender von SønderjyskE Fodbold A/S zum „Nordschleswiger“.

Auf Namen will der Vorstandsvorsitzende nicht eingehen, zwei Namen sind aber ins Spiel gebracht worden.

Henrik Tønder, geschäftsführender Direktor vom Ligarivalen Vejle Boldklub, passt nahezu optimal zum Anforderungsprofil, doch es erscheint mehr als zweifelhaft, dass sich der in Starup bei Hadersleben lebende Ex-HFK-Kicker und SønderjyskE-Angestellte abwerben lässt.

Neben dem neuen CEO wird bei SønderjyskE auch einen „Sportchef light“ gesucht, mit weniger Befugnissen und mit dem Titel „Head of Player Development and Recruitment“.

„Die Einstellung eines CEO kommt aber zuerst. Wir wollen die Mannschaft von oben zusammenstellen“, sagt Gynther Kohls.

 

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