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Riddersholm ärgert sich über unnötigen Punktverlust

Riddersholm ärgert sich über unnötigen Punktverlust

Riddersholm ärgert sich über unnötigen Punktverlust

Silkeborg
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Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

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„Ich stehe mit gemischten Gefühlen da. Auf der einen Seite kann ich sehr viele positive Dinge aus der heutigen Leistung ziehen, aber auf der anderen Seite auch viele Dinge finden, wo wir tüchtiger werden mpssen“, lautete das erste Fazit von SønderjyskE-Trainer Glen Riddersholm nach dem 3:3-Unentschieden in Silkeborg.

„Das Ergebnis ärgert mich, denn wir können uns den ürgerlichen und unnötigen Punktverlust nur selbst zuschreiben, aber vielleicht ist es vielleicht gut, dass wir uns nicht selbst belohnen, wenn wir so viele unerzwungene Fehler gemacht haben, Das mag vielleicht merkwürdig klingen, aber wir müssen unbedingt daraus unsere Lehren ziehen“, so ein aufgebrachter SønderjyskE-Trainer.

Taktisch war vieles aufgegangen, doch das erschreckend schwache Defensivverhalten bei Standardsituationen hat ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht.

„Ich habe vorher gesagt, dass wir über unsere Defensive das Spiel gewinnen mussten. Aus dem offenen Spiel heraus hatten wir die Partie unter Kontrolle. Wir haben fast 600 Pässe gespielt, 87 Prozent davon sind angekommen. Wir haben uns Chancen erspielt, drei Tore gemacht und sind zweimal wieder zurückgekommen. Wir müssen aber auch erkennen, dass die defensiven Standardsituationen dafür ausschlaggebend waren, dass wir am Ende nur einen Punkt geholt haben, nachdem wir das Spiel über weite Strecken kontrolliert hatten“, meint Riddersholm. 

Der SønderjyskE-Trainer ließ sich den Vorwurf gefallen, dass seine Mannschaft sich nach der 3:2-Führung zu weit zurückgezogen hatte, um den Vorsprung über die Zeit zu bringen.

„Wir haben zu sehr darauf gewartet, dass die Zeit langsam ablaufen würde, anstatt an unserem Momentum und unserer Initiative festzuhalten. Da hat uns in den letzten zehn Minuten der Mut, die Qualität und auch der Überblick gefehlt“, ärgert sich Riddersholm: „Ich kann mir nicht erklären, wieso das so war. Wir haben Eggert Jonsson eingewechselt, um die gegnerischen Standards besser in den Griff zu bekommen, haben aber nicht versucht, den Vorsprung nur noch zu verteidigen. Das hat aber so ausgesehen.“ 

Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

Bereits zum zweiten Mal in Folge ist Mart Lieder in einem Auswärtsspiel von SønderjyskE zum zweifachen Torschützen geworden, doch darüber konnte sich der Niederländer nur bedingt freuen.

„Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber das Ergebnis hätte besser sein können“, meint Mart Lieder nach dem 3:3-Unentschieden von Silkeborg.

Der 29-Jährige ist  mit vier Toren  aus sechs Spielen sehr gut in die neue Saison gestartet.

„Es ist ein guter Start für das Team. Ich mache das nicht alleine“, gibt Mart Lieder das Lob an die Mannschaft weiter: „Wenn ich vorne die Bälle nicht bekomme, kann ich die Tore auch nicht erzielen.“

Der niederländische SønderjyskE-Stürmer kam in der vergangenen Saison auf sieben Tore aus 33 Superliga-Einsätzen.

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