Studienstart

Rekordzuwachs an der SDU: Sonderburg wird international immer beliebter

Rekordzuwachs: Sonderburg wird international immer beliebter

Rekordzuwachs: Sonderburg wird international immer beliebter

Kilian Neugebauer
Kilian Neugebauer
Sonderburg/Sønderborg
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Der Campus der SDU in Sonderburg befindet sich im „Alsion“. Foto: SDU

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Obwohl national die Anzahl der neuen Studierenden stark zurückgeht, wächst der Studienstandort der Süddänischen Universität (SDU) in Sonderburg enorm – dank einer internationalen Strategie.

Spanien, Bangladesch, Kolumbien: Die Liste der Nationalitäten der neuen Studierenden an der SDU in Sonderburg ist lang, die kulturelle Vielfalt unter den Kommilitonen enorm. Insgesamt 322 neue Studierende mit 46 verschiedenen Nationalitäten starteten vergangenen Donnerstag in das neue Semester – ein starker Zuwachs in Sonderburg. Die Stadt wächst und trotzt dem Negativtrend anderer Universitäten, die durchschnittlich einen Rückgang an Bewerbungen im Vergleich zum Vorjahr verbuchen.

„Drei Viertel aller neuen Studierenden unserer Bachelorprogramme kommen aus der ganzen Welt, nur ein Viertel stammt aus Dänemark. Sonderburg wird international immer beliebter“, sagt Henrik Bindslev – Fakultätsdirektor für Ingenieurwissenschaften an der Süddänischen Universität.

Drei Viertel aller neuen Studierenden unserer Bachelorprogramme kommen aus der ganzen Welt, nur ein Viertel stammt aus Dänemark. Sonderburg wird international immer beliebter.

Henrik Bindslev, Fakultätsdirektor für Ingenieurwissenschaften

Kooperationen schaffen ein attraktives Studienumfeld

Der Campus in Sonderburg verzeichnet einen Anstieg der Bewerberzahlen und angebotenen Studienplätze um 42 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr. Diese Zahlen werden vor allem durch eine hohe Nachfrage ausländischer Studierender getragen.

Henrik Bindslev berichtet, dass die enge Zusammenarbeit mit lokalen – gleichwohl global renommierten – Unternehmen, Studierende aus aller Welt anzieht. Die Betriebe haben ein Interesse daran, internationale Talente in die Region Süddänemark zu ziehen und mit diesen frühzeitig zu kooperieren. Der Kontakt zwischen den Unternehmen der Region und den Studierenden ist fest verankert in den Studienprogrammen der SDU in Sonderburg.

Die internationale Strategie geht auf

Viele Studentinnen und Studenten arbeiten bereits während des Studiums für die Kooperationspartner, andere erhalten nach dem Abschluss des Studiums ein Angebot aus der Region und bleiben in Dänemark. Die Zufriedenheit der Studierenden erreicht durch Mundpropaganda ein globales Publikum, das neue ausländische Studierende nach Sonderburg zieht und die internationale Zukunft des Campus sichert.

Henrik Bindslev erwartet in den nächsten Jahren einen weiteren, enormen Zuwachs in der Zahl der Studentinnen und Studenten in Sonderburg. Weitere Kooperationen mit Unternehmen aus der Region sind geplant, eine Erweiterung der SDU in den „Alsion“-Gebäuden ist angedacht.

International, englisch, vielfältig: Die Studiengänge überzeugen im Detail

„Engineering, European Studies, Business Administration” – eine Vielzahl der Studiengänge des Campus in Sonderborg wird in der englischen Sprache angeboten und ist für ein globales Publikum zugänglich. Im „Alsion“ steckt mehr als viele vermuten – die SDU ist mit Studiengängen in den Bereichen der Geistes-, Sozial- und Ingenieurwissenschaften breit aufgestellt. Für europäische Studierende ist ein Studium mit keinen zusätzlichen Universitätskosten verbunden, staatliche Unterstützung und Zuschüsse sind möglich.

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