Folketingswahl 2022

Sonderburg hat gewählt: Venstre halbiert

Sonderburg hat gewählt: Venstre halbiert

Sonderburg hat gewählt: Venstre halbiert

Der Nordschleswiger
Der Nordschleswiger
Sonderburg/Sønderborg
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Am 1. November 2022 haben die Wahlberechtigten in Dänemark ihr neues Parlament gewählt. Foto: Karin Riggelsen

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Benny Engelbrecht und die Sozialdemokraten legen zu und haben eine gute Wahl in Sonderburg. Støjbergs Dänemarkdemokraten werden auf Anhieb drittgrößte Partei.

In Sonderburg konnten die Sozialdemokraten entgegen der Landestendenz zulegen. Mit Benny Engelbrecht an der Spitze holte die bisherige Regierungspartei rekordverdächtige 33,6 Prozent der Stimmen und wurde somit mehr als doppelt so groß wie Venstre.

Venstre wechselte vor der Wahl den Spitzenkandidaten: Chris Preuss kam für die frühere Ministerin Ellen Trane Nørby, doch den jungen Venstre-Mann trifft keine Schuld: Seine Partei hat einfach versagt und erreichte nur 15,2 Prozent der Stimmen. Venstre verlor fast die Hälfte aller Stimmen im Sonderburger Kreis.

Gleichzeitig holten Inger Støjbergs Dänemarkdemokraten mehr als 11 Prozent der Stimmen, und auch Lars Løkke Rasmussens Moderaterne schafften auf Anhieb 8,4 Prozent, während auch die Liberale Allianz mit einem Plus von 5 Prozentpunkten zu den Wahlgewinnern gehört.

Die dänische Volkspartei – einst drittstärkste Kraft in Nordschleswig – verlor fast 10 Prozentpunkte und erhielt nur 2,8 Prozent der Stimmen.

So haben die Bürgerinnen und Bürger in der Kommune Sonderburg abgestimmt:

Welcher Buchstabe gehört zu welcher Partei?

A – Sozialdemokratie
V – Venstre
M – Die Moderaten
F – Sozialistische Volkspartei
Æ – Dänemarkdemokraten
I – Liberale Allianz
C – Konservative
Ø – Einheitsliste
B – Radikale Venstre
D – Neue Bürgerliche
Å – Die Alternative
O – Dänische Volkspartei
Q – Freie Grüne
K – Christdemokraten