Nun war also Premiere in der Bildungsstätte Knivsberg.
Rund 60 Kinder aus der Mittelstufe deutscher Schulen in Nordschleswig brachten das Musical „Kwela, Kwela!“ auf die Bühne, das sie mehrere Tage lang mit Expertin Thekla Jonathal einstudiert hatten.

Bei der Premiere am Donnerstag kamen zunächst Schulkinder und dann Eltern, Großeltern sowie andere Interessierte in den Genuss der Darbietung.

Alle spielten eine Rolle

Alle hatten einen Part und waren Teil des Musicals, bei dem sich die Tiere in Afrika um die Wasserknappheit sorgen und nach Lösungen suchen. Die Livemusik kam von einer Band, bestehend aus musikbewanderten Lehrkräften.

„Es ist super gelaufen, wieder einmal“, lautet das Fazit von Andrea Grünberg-Richter. Die Lehrerin der Deutschen Schule Rapstedt war zum wiederholten Mal beim Musicalprojekt auf dem Knivsberg dabei und begleitete Schülerinnen und Schüler aus Rapstedt (Ravsted).

„Es ist beeindruckend, wie lange die Kinder – auch die jüngsten – diszipliniert bei den Proben dabei sind und zusammenarbeiten“, so Grünberg-Richter.

Gewinn für kleine Schulen

„Solch ein Gemeinschaftsprojekt ist für Kinder kleinerer Schulen eine hervorragende Gelegenheit,  in einer größeren Gruppe etwas auf die Beine zu stellen und zu zeigen, was sie können und gelernt haben“, versichert die Lehrerin.

„An der Deutschen Schule Rapstedt wird dem Theaterspielen große Bedeutung beigemessen. Die Kinder üben das freie Sprechen und das Darbieten auf der Bühne. Es ist etwas, das den Kindern bei ihrem weiteren Weg in der Schule zugutekommt“, sagt die Lehrerin, die das Aufführen vor Publikum sogar für den gesamten Lebensweg als förderlich bezeichnet.

Dass gleich drei Kinder aus Rapstedt mit einer der größeren Rolle betraut wurden, freue sie und mache auch ein wenig stolz, gesteht Andrea Grünberg Richter.

In Rapstedt werden Musik und Theater weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Vielleicht springen beim nächsten Musicalprojekt ja erneut Hauptrollen heraus.