Viele Bürgerinnen und Bürger in Süddänemark haben derzeit die Erfahrung gemacht, dass sie unter www.vacciner.dk keine Termine für die erforderlichen zwei Impfungen buchen können. Das geht aus einer Pressemitteilung der Region hervor.

Terminvergabe für zweite Impfung nicht möglich

Der Grund sind technische Probleme. In der Mitteilung wird angegeben, dass Personen einen Termin für die erste Impfung auswählen können, aber keinen Termin für die zweite Impfung. Es müssen aber zwei verfügbare Zeiten im System ausgewählt werden, bevor die endgültige Buchung bestätigt und abgeschlossen werden kann.

Kurt Espersen, Konzerndirektor der Region Süddänemark, kann gut verstehen, wenn die Bürgerinnen und Bürger verärgert sind:

„Es ist eine wirklich frustrierende Situation, wenn man seine Bürgerpflicht erfüllen und sich impfen lassen möchte – und vielleicht sogar in der Warteschlange hängt, um einen Termin zu vereinbaren. Wir haben viele Anfragen von Personen erhalten, die es satthaben, und wir arbeiten hart daran, das Problem zu lösen. Ich hoffe, dass die Betroffenen Nachsicht mit uns und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben, die am Telefon sitzen und Fragen beantworten. Wir tun alles, um so vielen wie möglich und so schnell wie möglich zu helfen.“

Hohe Nachfrage nach Einladung zur Corona-Impfung

Gerade in diesen Tagen haben viele Menschen von der Gesundheitsbehörde eine Einladung zu den Impfungen erhalten, was den Druck auf das System und die Hotline der Region erhöht.

Die, die eine Einladung bekommen haben, werden voraussichtlich geimpft, wenn neue Impfstoffe in der Region Süddänemark ankommen. Da die Region jedoch nur eine geringe Anzahl von Dosen erhält, kann es durchaus sein, dass die Menschen einige Wochen auf die Impfung warten müssen, obwohl sie bereits eine Einladung erhalten haben.

Konzerndirektor: Müssen geduldig sein

Kurt Espersen erläutert: „Die Bürger sollen weiterhin geimpft werden. Ich verspreche es. Aufgrund der Nachfrage und der vorübergehenden technischen Probleme müssen wir uns jedoch in Geduld üben, auch wenn es nach einem langen Corona-Jahr schwierig ist.“

Die Region Süddänemark hofft, dass die technischen Probleme Anfang nächster Woche gelöst werden.