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Lügumkloster: Feuer im Asylbewerberheim ging glimpflich aus

Lügumkloster: Feuer im Asylbewerberheim ging glimpflich aus

Lügumkloster: Feuer im Asylbewerberheim ging glimpflich aus

Tondern/Tønder
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Die Einsatzkräfte rückten in der Nacht zu Montag an. Foto: Flemming Andersen

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Die Bewohnerschaft verhinderte durch ein resolutes Handeln, dass das Feuer ausuferte. Das Feuer wurde bei der Essenszubereitung ausgelöst.

Zu einem Feuer im Asylbewerberheim Center Aaløkke in Lügumkloster (Løgumkloster) ist die Feuerwehr in der Nacht zu Montag ausgerückt.

Die Rettungskräfte wurden um 1 Uhr alarmiert.

Bei unserem Eintreffen hatten sie mit dem Feuerlöschschlauch gelöscht. Das, was sich zu einem richtig großen Brand hätte entwickeln können, wurde damit nur ein kleiner und es wurden keine Menschen verletzt.

Thomas Lund Sørensen, Einsatzleiter

„Es ging die Meldung von einem Brand in einer Wohnung im Asylcenter ein. Der kleine Brand ist am Herd entstanden und dehnte sich zur Abzugshaube aus“, erläutert Polizeisprecher Chris Thorning Vesterdal am Montagvormittag.

Brandursache geklärt

„Das Feuer ist bei der Essenszubereitung entstanden“, so Thorning Vesterdal. Damit sei die Brandursache geklärt.

Thomas Lund Sørensen Einsatzleiter von Brand og Redning Sønderjylland berichtet, dass die Bewohnerschaft zum Glück geistesgegenwärtig gehandelt habe und sich das Feuer dadurch in Grenzen gehalten habe.

Bewohnerschaft löschte

„Bei unserem Eintreffen hatten sie mit dem Feuerlöschschlauch aus dem roten Kasten im Gang gelöscht. Somit hatten sie quasi die grobe Arbeit gemacht. Das, was sich zu einem richtig großen Brand hätte entwickeln können, wurde damit nur ein kleiner, und es wurden keine Menschen verletzt", berichtet der Einsatzleiter.

Die Küche der betroffenen Wohnung wurde in Mitleidenschaft gezogen.

Einsatzleiter Thomas Lund Sørensen (r.) berichtete, dass die Feuerwehr entlüftete, um den Rauch herauszudrängen. Foto: Flemming Andersen

Rauch auf dem Dachboden

Durch die Abzugshaube breitete sich der Rauch im Dachraum aus. Außer der örtlichen Feuerwehr wurde das Team aus Bredebro als Reserve angefordert und Tondern war mit dem Rauchsauger und dem Überdruckentlüfter vertreten.

„Wir haben aus den Gängen und dem Dachboden den Rauch mit einem Überdruckentlüfter weggepresst", so Lund Sørensen. Die Drohne, die bei Gebäude-Bränden zur Standard-Ausstattung gehört, habe erneut ihren Wert bewiesen.

„Damit konnten wir auf dem Dachboden eine eventuelle Wärmeentwicklung überprüfen", sagt der Einsatzleiter.

Krankenwagen angefordert

„Den Krankenwagen haben wir für den Fall eines Falles auf „Stand-By“ angefordert. Es bestand aber kein Bedarf", so Thomas Lund Sørensen.

Der automatische Feueralarm ging um  0.47 Uhr ein. „Als ich auf dem Weg nach Lügumkloster war, ging dann auch die telefonische Meldung aus der Einrichtung ein, dass es dort tatsächlich brannte", so Lund Sørensen mit Blick auf den Notruf um 0.56 Uhr.

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