Stadtsanierung
Aarhus hat gewonnen: Hoyer muss sich geschlagen geben
Aarhus hat gewonnen: Hoyer muss sich geschlagen geben
Aarhus hat gewonnen: Hoyer muss sich geschlagen geben
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Die umfassende Umgestaltung des alten Ortsteils gewann zwar nicht den Titel, doch die Tonderner Delegation fuhr mit dem Publikumspreis nach Hause. Ende des Jahres sollen die Arbeiten fertig sein.
Die Kommune Tondern und die Initiative Tonderner Marsch ist am Preis für gelungene Stadtsanierung in Hoyer vorbeigeschlittert. Man musste sich der Stadt Aarhus als eine von drei Finalisten geschlagen geben, als am Donnerstag die Konferenz dänischer Stadtplaner Byplanmøde in Sonderburg (Sønderborg) stattfand.
Mit leeren Händen musste die Tonderner Delegation aber nicht nach Hause fahren, denn die hübsche und zusammenhängende Sanierung in Hoyer gewann den Publikumspreis bei der Konferenz der dänischen Stadtplaner. Die Anwesenden stimmten mehrheitlich für das Hoyer-Projekt.
Auch mit diesem Abschneiden ist Keld Hansen, Vizekommunaldirektor der Kommune Tondern und Direktor des Hoyer-Millionen-Projekts, zufrieden. „Wir sind froh und fühlen uns geehrt, überhaupt für den Byplanspris nominiert gewesen zu sein und sind stolz, mit dem Publikumspreis nach Hause fahren zu können“, freut Hansen sich.
Wer die positive Verwandlung Hoyers mitverfolgt hat, kann die Anerkennung verstehen. Historische Bauten sind restauriert worden, Plätze und Straßen wurden im alten Ortsteil gepflastert.
Die Bauarbeiten in Hoyer seien in die abschließende Phase gegangen und würden Ende des Jahres beendet sein.
„Man kann deutlich erkennen, wie sich der Ort, der städtische Raum und die Straßen Form annehmen, mit großem Respekt für Hoyers Potenzial und Bautraditionen. Es sind neue Einwohner dazu gekommen und Touristen haben jetzt eine feste Anlaufstelle für ihren Besuch in der Tonderner Marsch erhalten“, beschreibt Keld Hansen die Arbeiten.
Die Tonderner-Marsch-Initiative ist mehr als Stadtsanierung und Häuserrenovierung mit Zuschüssen vom Højer Byfond. Auch Maßnahmen zum Schutz vor Klimaveränderungen wurden unter anderem mit dem Bau eines Auffangbeckens für Regenwasser durchgeführt, eine Erneuerung der Kanalisation und der Trennung von Abwässern und Regenwasser.
Keld Hansen dankt nicht nur dem Architekten Erik Brand Dam und den tüchtigen Handwerkern, sondern auch den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Geduld, mit Staub, Lärm und Gewühle leben müssen.