Wirtschaft

Fleggaard Holding mit Gewinnen trotz Corona

Fleggaard Holding mit Gewinnen trotz Corona

Fleggaard Holding mit Gewinnen trotz Corona

Kollund
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Ein wichtiges Standbein des Fleggaard-Konzerns sind die Grenzhandelsgeschäfte. Foto: Karin Riggelsen (Archiv)

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Der Konzern mit Sitz in Kollund machte im vergangenen Geschäftsjahr ein Plus in Höhe von 377 Millionen Kronen vor Abzug der Steuern. Die Corona-Krise beeinträchtigte das Grenzhandelsgeschäft, andere Bereiche konnten aber punkten.

Da das Geschäftsjahr der Fleggaard Holding von Oktober bis September läuft, sind Auswirkungen des zweiten Corona-Shutdowns nicht in der just veröffentlichten Bilanz enthalten.

Die weist bei einem Umsatz von 6,6 Milliarden Kronen einen Gewinn von 377 Millionen vor Abzug der Steuern auf.

Der Umsatz im Geschäftsjahr 18/19 betrug 6,935 Milliarden Kronen und im Jahr davor wurde erstmals die Sieben-Milliarden-Marke geknackt (7,065).

Bekannt ist das Familienunternehmen in erster Linie durch die Grenzhandelsketten Fleggaard und Calle.

Etwa 1.330 der insgesamt 1.700 Mitarbeiter sind im Grenzhandel tätig.

Breit aufgestellt

Der Konzern hat aber auch Großhandelsgesellschaften, Fahrzeugleasing und Webshop-Aktivitäten in seinem Portefeuille.

Diese breite Aufstellung trug dazu bei, dass das Ergebnis trotz der Pandemie noch gut ausfiel. Dies geht aus dem Rechenschaftsbericht des Unternehmens mit Konzernchef Jens Klavsen hervor.

Der Fleggaard-Konzern setzt sich aus verschiedenen Geschäftsbereichen zusammen. Foto: DN (Bildschirmfoto)

„Die Einzelhandelsgeschäfte des Konzerns waren unter den Gesellschaften, die wegen der Restriktionen und Schließungen in der Pandemie am härtesten betroffen waren. Es beeinflusste den Betrieb und damit die Gesamtbilanz negativ“, heißt es im Bericht.

Den Leasingaktivitäten gelang es hingegen, die Gunst der Stunde zu nutzen, sich in einem konkurrenzgeprägten Markt zu behaupten. Es resultierte im bislang besten Ergebnis.

Der Krise die Stirn geboten

Die fünf Großhandelsgesellschaften haben es ebenfalls gut durch die Monate mit Corona geschafft, so der Bericht.

„Insgesamt gelang es dem Konzern 2019/2020 aufgrund der Konsequenzen in der Pandemie nicht, an das hohe Niveau der vergangenen Jahre anzuknüpfen“, lautet das übergeordnete Fazit.

Unzufrieden ist man wegen der Begleitumstände letztendlich nicht. Unter Berücksichtigung, dass das Geschäftsjahr 2019/2020 zeitweise von den negativen Folgen der Pandemie beeinflusst war, „stuft die Leitung das Ergebnis als zufriedenstellend ein“, so der Wortlaut.

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