Stadtentwicklung

In Woyens fließt der Autoverkehr im September anders als sonst

In Woyens fließt der Autoverkehr im September anders als sonst

In Woyens fließt der Autoverkehr im September anders

Woyens/Vojens
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Woyens Vestergade
Die Zufahrt zur Vestergade wird für Autos teilweise gesperrt, um die Straße für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Menschen, die mit dem Rad unterwegs sind, attraktiver zu machen. Foto: Haderslev Kommune

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Absperrungen und mehr Grün an den Wegen: Rund um die Vestergade tut sich einiges. Ziel der Übung ist es, herauszufinden, wie neue Wege den Ort verändern – und möglicherweise mehr Leben ins Zentrum bringen können.

Seit Wochenbeginn hat die Kommune Hadersleben (Haderslev) in Zusammenarbeit mit Forum Vojens temporäre Absperrungen in den Seitenstraßen der Vestergade in Woyens aufgestellt. Damit soll untersucht werden, wie Woyens’ Stadtmitte entwickelt werden kann, indem der Autoverkehr umgeleitet wird. Zugleich werden vorübergehend hier und dort Pflanzen aufgestellt.

„Wir sperren die Seitenstraßen, um mehr darüber zu erfahren, was nötig ist, um gute Verbindungen für Fußgänger und Radfahrer in der Stadt zu schaffen. Wir wollen auch herausfinden, ob die Begrünung von Teilen der Vestergade das Lauferlebnis in diesem Teil der Stadt verbessern kann“, sagt Heidi Møller, Stadtplanerin bei der Kommune Hadersleben.
 

Wir hoffen, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger in Woyens an dem Entwicklungsprojekt beteiligen werden.

Heidi Møller

Gesperrt werden der Julius Nielsensvej, die Dybbølgade, Vestervang, Elmegade, Danmarksgade und Allégade. Während des Tests, der bis zur 39. Woche, also Ende September, dauern wird, wird es nicht möglich sein, mit dem Auto von der Vestergade in diese Seitenstraßen abzubiegen.

Es wird aber weiterhin möglich sein, die Vestergade vom Julius Nielsensvej, der Dybbølgade, vom Vestervang und der Elmegade aus mit dem Auto zu verlassen. Wer zu Fuß geht oder mit dem Rad fährt, kann die Seitenstraßen zur und von der Vestergade überall nutzen.

In Woyens soll mehr Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie für Fahrräder gemacht werden. Zumindest wird das im September getestet (Symbolfoto). Foto: K8/Unsplash

Bevor der Test beginnt, hat die Kommune Verkehrszählungen durchgeführt und den aktuellen Verkehr gemessen. Das Gleiche wird auch während des Versuchs gemacht, um zu sehen, wie sich der Verkehr verändert.

Später in diesem Jahr soll es im Rahmen des Entwicklungsprojekts für die Ortsmitte von Woyens weitere Tests geben.

„Wir hoffen, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger in Woyens an dem Entwicklungsprojekt beteiligen werden. Vor den Sommerferien haben wir den Treffpunkt Next Station in den Gebäuden des Bahnhofs eröffnet und arbeiten dort derzeit daran, Vereine und andere Ehrenamtliche für Veranstaltungen zu gewinnen, die die Stadtentwicklung unterstützen. Jeder kann mitmachen und den Raum nutzen, wenn er oder sie eine Idee für eine Veranstaltung hat“, sagt Heidi Møller.

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