Erst vor zwei Wochen hat die Polizei für Südjütland und Nordschleswig nach einer Vielzahl von Autoeinbrüchen Sicherheitshinweise veröffentlicht, mithilfe derer Bürgerinnen und Bürger ihre Fahrzeuge vor ungebetenen Gästen schützen können.

Nun hat eine weitere Autoeinbruch-Serie die Polizei erneut dazu veranlasst, die Domstädterinnen und Domstädter vor sogenannten Automardern zu warnen: In den vergangenen Tagen seien ihnen sage und schreibe sieben Autoeinbrüche in der Kommune Hadersleben gemeldet worden, schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung.

Dabei bedienten sich der oder die Diebe teils an der teuren Ausstattung der Fahrzeuge, teils an den im Auto hinterlassenen persönlichen Gegenständen der Fahrzeugbesitzerinnen und -besitzer. Die Polizei ermittelt in allen Fällen.

So schützt man sein Fahrzeug vor Einbrüchen

Parallel fordert sie die Bürgerinnen und Bürger jedoch dazu auf, den Täterinnen und Tätern einen Autoeinbruch so schwer wie möglich zu machen: „Je mühsamer es für die Einbrecher ist, desto größer ist die Chance, dass sie aufgeben, das Auto aufzubrechen“, erklärt Polizeikommissar Dennis Holst. Auch Kleinigkeiten könnten bereits einen Unterschied machen.

Die Polizei veröffentlicht daher sechs gute Ratschläge, die das Risiko eines Autoeinbruches verringern können:

• Zündschlüssel abziehen, auch wenn man das Fahrzeug nur kurzzeitig verlässt
• Fenster und Türen (ver)schließen – gilt auch für Klappfenster und Schiebedächer
• Wertgegenstände nicht im Auto lassen
•  Handschuhfach offen stehen lassen, damit bereits von außen sichtbar ist, dass sich ein Einbruch nicht lohnt
• Kofferräume, die von außen nicht einsehbar sind, zur Aufbewahrung nutzen; andernfalls die Abdeckung entfernen, um zu zeigen, dass sich keine diebstahlwürdigen Gegenstände im Fahrzeug befinden
• Fahrzeug an Orten mit viel Verkehr, Licht oder gar Videoüberwachung abstellen

Wer etwas Verdächtiges beobachtet, kann sich über die Telefonnummer 114 an die Polizei wenden. Bei einem aktiven Einbruch ist hingegen die Notrufnummer 112 zu wählen.