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Digitale Karte soll Küstenschutz vereinfachen

Digitale Karte soll Küstenschutz vereinfachen

Digitale Karte soll Küstenschutz vereinfachen

Kopenhagen
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An den dänischen Küsten ist mit stärkeren Stürmen und höheren Wasserständen zu rechnen. Foto: Volker Heesch

„Kystplanlægger“ heißt eine neue digitale Karte, mit denen Kommunen Küstenschutz besser planen könnten, so das Umweltministerium.

Digitales Kartenwerkzeug

„Kystplanlægger“ ist hier zu finden.

Das Amt für Küstenschutz (kystdirektoratet) hat digitales Kartenmaterial veröffentlicht, aus dem Nutzer ersehen können, wie hoch das Risiko für Überschwemmung oder Erosion (Abtrag) an einem gewählten Küstenabschnitt in Zukunft vermutlich sein wird. Dies teilte das Amt am Montag mit.

Das digitale Werkzeug, „Kystplanlægger“ genannt, soll dem Amt zufolge den 76 Kommunen des Landes mit einer Küstenlinie dabei helfen, zu entscheiden, wo mehr Küstenschutz in den kommenden Jahren notwendig sein wird. Dänemarks Küstenlinie ist 7.300 Kilometer lang.

Das Amt ist dem Umweltministerium unterstellt. Deren Ministerin Lea Wermelin (Soz.)  führte im Zuge der Veröffentlichung von „Kystplanlægger“ aus, Dänemark stehe vor einer Zukunft mit höheren Wasserständen, stärkeren Stürmen und Regenfällen. Überschwemmungen und Erosion seien ernste Bedrohungen für Dänemarks Küstengebiete. Mit dem neuen digitalen Werkzeug könnten Küstenkommunen 100 Jahre vorausplanen.

Wermelin weist darauf hin, dass das Meer sich nicht um Kommunengrenzen kümmere. Das neue digitale Angebot fördert ihren Worten nach die Zusammenarbeit der Kommunen.

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